Page 19 - TSG_Spielfeld_Februar_2022
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SPIELFELD TSG HOFFENHEIM 19
Dazu kennen wir uns jetzt alle besser. Er hat in Matthias Kaltenbach oder auch einigen Spielern erfahrene Leute, die den Verein schon seit Jahren kennen – und die gegenseitigen Gespräche helfen. Das Klima in der Mannschaft sowie im Staff ist insgesamt jetzt sehr gut. All das hilft uns in dieser Saison.“
Ihr steht aktuell auf Platz sieben – nur knapp hinter den internationalen Rängen. Habt Ihr intern schon über eine Zielsetzung für die Saison gesprochen? „Es sind bereits 20 Partien absolviert. Jede Mann- schaft hat mindestens einmal gegen jeden Verein gespielt. Von daher ist es kein Zufall, wenn ein Team oben steht. Natürlich ist es auch unser Ziel, oben zu bleiben. Ich will nicht im Niemandsland der Tabelle spielen. Dass wir mit diesem Kader oben mitspielen können, ist uns allen bewusst. Wir werden in den nächsten Wochen alles dafür geben, dass wir zum Endspurt immer noch in der Position sind. Es ist aber extrem eng und alles möglich. Es muss unser Anspruch sein, mit dem Kader, mit dem Trainer, dass wir im Kampf um die Europapokal-Plätze dabei sind. Das wird immer unser Ziel bleiben.“
  Baumi, der Kabinen-DJ
Nach Siegen fällt Baumgartner noch eine Sonderaufgabe zu: Er wird dann der Kabinen-DJ bei der TSG Hoffenheim. Ein Job, dem „Baumi“ durchaus tiefere Bedeutung beimisst. „Ich glaube, wenn man sich eine Woche lang sprichwörtlich den Hintern aufreißt und am Wochenende dann das Ziel erreicht, das Spiel gewinnt, dann darf man sich auch ein- mal freuen, weil es einem wieder Energie verleiht für die neue Woche. Dafür spielen wir Fußball.“ Und welches sind seine drei Top-Songs? „Ich halte es einmal ein bisschen allgemeiner“, sagt Baumgartner. „Da sind die typischen Mallorca-Hits zum Mitsingen, kölsche Karnevalslieder und ein bisschen älterer Austro-Pop, etwa von Austria 3 (Rainhard Fendrich, Wolfgang Ambros & Georg Danzer; d. Red.).“ Neben den „Austria 3“ im TSG-Kader sei auch das Trainer- und Betreuerteam für die österreichischen Töne empfänglich, erzählt Baumgartner. Die Nähe zum kölschen Liedgut ergab sich nach einem Mannschaftsabend im Anschluss an ein Spiel in Mönchengladbach. „Da habe ich an dem Abend ein paar Songs einfach aufgeschnappt. Das sind richtige Gute-Laune-Lieder, die viele kennen, wo mitgesungen und bei manchen auch mitgeschrien wird.“ Diese Ausgelassenheit genießt der TSG-Profi sehr: „Wir haben ja alle mit dem Fußballspielen begonnen, nicht um damit Geld zu verdienen oder berühmt zu werden, sondern, weil es einfach Spaß macht, Tore zu schießen, Spiele zu gewinnen. Ich glaube, es ist ganz wichtig, dass dieses Gefühl immer in dem einzelnen Spieler, aber vor allem auch in der Mannschaft drinnen bleibt.“
    





























































































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