Page 30 - TSG_Spielfeld_September_2021
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  Das magische
TSG-Dreieck
Nein, Sejad Salihović, Vedad Ibišević und Andrej Kramarić können nicht zaubern. Auch wenn es manchmal auf dem Fußballplatz einen anderen Eindruck erweckt hat, besitzen die drei Spieler des magischen TSG-Dreiecks keine übernatürlichen Kräfte. Der nun auch im Kraichgau aufgetauchte Name hat einen anderen Ursprung: In der Saison 1996/97 verliehen die Medien dem Stuttgarter Trio Krassimir Balakov, Giovane Elber und Fredi Bobic den Titel „Magisches Dreieck“, da die drei Spieler herausragende Leistungen zeigten. Doch Balakov, Elber und Bobic er- zielten gemeinsam „nur“ 163 Bundesliga-Tore für den VfB – Salihović, Ibišević und Kramarić, die drei erfolgreichsten Bundesliga-Schützen der Klubgeschichte, kommen insgesamt hingegen bereits auf 171 Treffer in der höchsten deutschen Spielklasse. Das magische Dreieck der TSG ist somit das erfolgreichere – mit dem Unterschied, dass das Trio nie zusammen auf dem Rasen stand.
Die Ursprünge des Hoffenheimer Dreiecks liegen dabei geographisch unglaublich eng beieinander: Nur rund 400 Kilometer Fahrstrecke trennen die Geburtsorte der drei Akteure, der Weg führt von Vlasenica (Ibišević) über Gornji Šepak (Salihović) bis nach Zagreb (Kramarić). Ein eigener TSG-Kosmos in Bosnien-Herzegowina und Kroatien. Auch wenn Sejad Salihović, Vedad Ibišević und Andrej Kramarić nie gemeinsam für die TSG aufliefen, magische Momente hat jede Spitze dieses Dreiecks den Fans immer wieder beschert. Und im Derby gegen den VfB Stuttgart am 2. Oktober dürfen die Hoffenheimer Fans darauf hoffen, dass Andrej Kramarić das magische Dreieck der TSG weiter in Front schießt.
            PROFIS





























































































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