Page 27 - Spielfeld_August_2021
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 SPIELFELD TSG HOFFENHEIM
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   „Daran, dass wir im Verein ein Miteinander praktizieren, soll ich mit meiner Expertise als Psychologe arbeiten.‟
macht die Arbeit effizient, es existiert bereits ein hohes Maß an Wertschätzung, ein Abtasten und Kennenlernen ist nicht nötig“, sagt Frank Briel und ergänzt: „Es ist eine gute Entscheidung, mit der Unternehmenskultur ein eigenes Ressort geschaffen zu haben. Das ist ein ganz wichtiger Wert, der gerade unsere vielen jungen Mitarbeiter sehr interessiert.“
Denn eine sehr wichtige Aufgabe Mayers besteht darin, die Belegschaft auf dem Weg in eine sich wandelnde TSG mitzunehmen und zu motivieren. „Wir haben schon begonnen, auf Mitarbeiterebene auf die Menschen zuzugehen, um mit ihnen viel zu kommunizieren und ihnen dort zu begegnen, wo sie arbeiten“, sagt Mayer. Mehr Beteiligung ist erwünscht, aus der Belegschaft sollen kreative Lösungen vorgeschlagen und Innovationen angesto- ßen werden. Jede und jeder darf und soll vortragen, was in den Abteilungen noch zu verbessern ist. Das erste Führungskräfte-Meeting als Start einer Fortbildungsreihe ist bereits terminiert. „Das Ziel ist es, ein modernes Führungsmodell zu imple-
mentieren mit regelmäßiger kollegialer Beratung und einem ständigen Austausch“, betont der neue Geschäftsführer, den zurzeit allerdings die Folgen eines Fahrradunfalls in seinem Tatendrang bremsen. Nach einem schweren Sturz musste er am Ellbogen operiert werden. Mayer ist aber sicher, seine Arbeit schon bald wieder aufnehmen zu können.
Das Miteinander soll noch mehr in den Vordergrund rücken, Kooperation künftig großgeschrieben werden. Die TSG-Mitarbeitenden, sehr viele von ihnen im Alter zwischen 25 und 40 Jahren, werden ermuntert, das Innenleben der TSG aktiv mitzugestalten. „Ich werde mit den Mitarbeitenden und Führungskräften aller Ressorts arbeiten, damit wir vorankommen“, verspricht er. „An dieser Aufgabe zu arbeiten, das passt zu mir“, sagt Mayer, dem die Rolle des Kümmerers auf den Leib geschnitten ist. Seine Mitarbeiter bezeichnen ihn als idealen Teamplayer. Der renommierte Professor mit Lehraufträgen in Saarbrücken und Autor mehrerer Sportpsycholo- gie-Bücher hat eine klare Vorstellung, wie er die Erwartungen an ihn erfüllen möchte.




























































































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