Page 70 - Spielfeld_April_2021
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 Allerdings bremst Corona die Arbeit des Teams aus. So musste etwa ein gemeinsames Training mit geistig behinderten Jugendlichen und anschließendem Inklusionsturnier abgesagt werden, ein Projekt zum Thema Internetprävention ebenso. „Der Blick über den Tellerrand ist uns sehr wichtig. Wir wollen unsere Sportler zum Beispiel mit Senioren oder Menschen mit Behinderung zusammenbringen“, sagt Hager. So sollen sie ein Verständnis und Respekt gegenüber Menschen entwickeln, die andere Lebensumstände gewöhnt sind oder andere Lebensentwürfe verfolgen.
„Das ist für die Persönlichkeitsbildung unheimlich wichtig. Es gibt nicht nur Fußball“, sagt Lanig. Er ist auch für die Berufe der Spieler zuständig, der in der nächsten Saison noch eine andere Gewichtung bekommen wird, wenn der FCUH wieder ein A-Juniorenteam stellt. „Wir leiten die Jungs auch nach der Schule weiter, beraten sie, wohin der Weg führen könnte. Ob sie noch einen Schulabschluss draufsetzen wollen oder vielleicht ein Praktikum machen möchten, bevor sie sich bei einem Unternehmen bewerben. Hier haben wir ein umfangreiches Netzwerk, auf das wir zurückgreifen können.“
                Lernzeit und Freizeit: Die Jugendlichen werden von Anpfiff bei den Hausaufgaben betreut, unter anderem von Dominik Hager (Foto unten), können in den Ferien aber auch spannende Ausstellungen besuchen (oben).
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