Page 16 - Spielfeld_April_2021
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Du hast zehn Bundesliga-Spiele nacheinander in der Startelf gestanden. Jetzt sind Ryan Sessegnon und Robert Skov wieder fit und Du musst Deinen Stamm- platz verteidigen. Wie erlebst Du diese Situation? „Der Konkurrenzkampf besteht natürlich. Aber ich will einfach die Spiele genießen, die ich machen darf. Es ist ein unglaublich schönes Gefühl und ein Geschenk. Und natürlich arbeite ich unter der Woche darauf hin. Aber am Ende steht schon der Erfolg des Teams im Vordergrund. Ich verstehe mich mit den Jungs super und kann mir noch so viel von ihnen abgucken.“
Deine direkten Gegenspieler hießen auch schon Leroy Sané oder Jadon Sancho. Hast Du in der Vorbereitung vor solchen Duellen Angst oder freust Du Dich dann eher darauf?
„Man hat Respekt, aber keine Angst. Am Ende sind es auch nur Menschen. Natürlich haben die Qualität und können brutal gut kicken, wahnsinniges Tempo, mega Technik. Das ist keine Frage. Aber für mich ist das ein Ansporn, die 90 Minuten möglichst fehlerfrei durchzuziehen. Generell wird in der Bundesliga ohnehin fast jeder Fehler bestraft, aber bei denen kannst du dir ziemlich sicher sein: Wenn du da einen Moment nicht online bist, dann ist es vorbei.“
Hast Du in der Mannschaft denn ein, zwei Teamkol- legen, die Dir auch mal im Spiel einige Tipps geben können?
„Ich rede zum Beispiel sehr viel mit Pavel (Kadeřábek, Anm. d. Red.) und hole mir für das Spiel auf der Au- ßenbahn schon einige Ratschläge von ihm. Er spielt jetzt schon sechs Jahre hier in Hoffenheim rechter Außenverteidiger und kann mir hilfreiche Tipps geben. Denn die Position ist für mich natürlich noch immer etwas ungewohnt, weil ich sie in meiner Jugend nie gespielt habe. Auch Kevin (Vogt) und Flo (Grillitsch) helfen mir. Sie haben sehr hohe Ansprüche und wollen sich immer mit den Besten messen. Mit ihrer Erfah- rung geben sie mir immer wieder gute Hinweise.“
  „Es ist für mich das Schönste, was passieren konnte. Ich komme aus der Gegend, habe hier seit dem Kinderperspektivteam bei der TSG alle Jugendmannschaften durchlaufen und bin nun oben angekommen.“
 Vom Kinderperspektivteam in die Bundesliga: Marco John spielt bereits seit 2013 bei der TSG Hoffenheim.
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