Page 25 - Spielfeld_Maerz_2021
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SPIELFELD TSG HOFFENHEIM
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  Christoph, Du hast in Deinem ersten Europa- League-Spiel direkt getroffen und den Grundstein für eine erfolgreiche Gruppenphase gelegt. Was
war das für ein Gefühl nach Deinem Treffer gegen Roter Stern Belgrad?
„Es war immer der Traum von mir, dass ich eines Tages in einem internationalen Wettbewerb spielen darf. Es fühlt sich noch immer etwas unwirklich an, dass mein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen ist. Der Treffer war ein sehr schönes Gefühl, weil ich auch wusste, dass es ein sehr wichtiges Tor für die Mannschaft war.“
Du hast fünf Scorer-Punkte in der Europa League gesam- melt. Liegt Dir der Wettbewerb besonders?
„Jedes Spiel in der Europa League ist etwas Besonderes und ich genieße es, auf dem Platz stehen zu dürfen. Wir haben in der vergangenen Saison lange darauf hingearbeitet und dafür wollten wir uns belohnen. Wenn ich der Mannschaft dazu noch mit Toren und Vorlagen helfen kann, freut es mich umso mehr.“
Gegen Molde FK kam dann das unglückliche Aus in der Zwischenrunde.
„Das war unnötig, bitter und schmerzt immer noch. Auch mit Abstand ist es kaum zu erklären, warum wir nach zwei solch überlegenen Spielen nicht weitergekommen sind. Gerade jetzt, wo das Achtelfinale ausgespielt wird, tut es weh, das nur am Fernseher verfolgen zu können.“
Wie bewertest Du Deine persönliche Entwicklung?
„Ich habe auf jeden Fall noch Potenzial, aber freue mich total über meine bisherige Entwicklung. Ich bin sehr glücklich in
Hoffenheim und spüre das volle Vertrauen. Ich muss mich in der Chancenverwertung noch etwas verbessern und die einfacheren Dinge besser lösen.“
Du bist seit 2017 in Hoffenheim, hast hier den Durchbruch geschafft.
„Ich bin als 17-Jähriger aus St. Pölten nach Hoffenheim gekommen und habe hier einiges erlebt. Es macht mich glücklich, dass ich mich bei der TSG vom talentierten Nachwuchsspieler zur Stammkraft und letztlich sogar zum österreichischen Nationalspieler entwickeln konnte. Ich fühle mich total wohl bei der TSG. Ich bin allen im Klub dankbar, dass sie mich auf meinem Weg so unterstützt haben.“
 Gemeinsamer Jubel nach dem Premieren- treffer zum 1:0 gegen Roter Stern Belgrad: Christoph Baumgartner, Munas Dabbur und Diadie Samassékou (v. l.)
  



















































































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