Page 44 - Spielfeld_Februar_2021
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NACHSPIELZEIT
Richards und Rutter verstärken die TSG – Bruun Larsen und Klauss verliehen
  Unmittelbar vor dem Ende der Transferperiode hat die TSG Hoffenheim zwei Spieler verpflichtet. Auf Leihbasis wechselt der 20 Jahre alte Innenverteidiger Christopher Jeffrey Richards bis zum Saisonende vom deutschen Rekordmeister Bayern München in den Kraichgau. Zudem verstärkt der 18 Jahre alte Stürmer Georginio Rutter von Stade Rennes das Team von Cheftrainer Sebastian Hoeneß.
Der in Birmingham (Alabama) geborene US-Nationalspieler Richards wechselte im Sommer 2018 vom FC Dallas zum FC Bayern. Im Profikader von Hansi Flick kam Richards bereits zu acht Pflicht- spiel-Einsätzen in Bundesliga, Champions League und DFL-Supercup.
Der Franzose Rutter verließ Stade Rennes, um sich der TSG anzu- schließen und unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2025 in Hoffenheim. Der Angreifer war seit 2017 beim bretonischen Klub Rennes und feierte Ende September sein Debüt in der Ligue 1.
Unterdessen verlieh die TSG zwei Profis: Jacob Bruun Larsen läuft bis zum Saisonende für den belgischen Erstligisten RSC Anderlecht auf. Der Däne wechselte im Januar 2020 von Borussia Dortmund
Glückliche Gesichter: Neuzugang Christopher Richards (r.) mit TSG-Direktor Alexander Rosen
zur TSG und kam seitdem zu 15 Pflichtspieleinsät- zen in Bundesliga, DFB-Pokal und Europa League. Ebenfalls ausgeliehen wurde João Klauss de Mello: Der Stürmer wechselte auf Leihbasis bis zum 30. Juni 2022 zum belgischen Erstligisten Standard Lüttich. Gleichzeitig verlängerte der Brasilianer seinen Vertrag bei der TSG bis Sommer 2024.
Stiller und Raum kommen im Sommer ablösefrei
Zudem gab die TSG Hoffenheim bereits zwei Transfers für die Saison 2021/22 bekannt: Angelo Stiller (19) und David Raum (22) werden die TSG im Sommer verstärken. Stiller kommt vom FC Bayern München und unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2025. Der Mittelfeldspieler absolvierte in dieser Spielzeit bereits drei Pflichtspiel-Einsätze für die Bayern – unter anderem Champions-League-Spiele bei Atlético Madrid und gegen Lok Moskau. In der vergangenen Saison stand er im Kader der U23 des heutigen TSG-Chefcoachs Sebastian Hoeneß und hatte entscheidenden Anteil an der Drittliga-Meisterschaft.
Raum wechselt vom Zweitligisten Spvgg Greuther Fürth in den Kraichgau und unterschrieb ebenfalls einen Vertrag bis zum 30. Juni 2025. Bei den Juni- oren und zu Beginn seiner Profikarriere spielte der 22-Jährige fast ausschließlich auf Offensivpositionen. Nach seiner Umschulung in der Saison 2018/19 machte Raum als offensivstarker Außenverteidiger auf sich aufmerksam und kam auf dieser Position im November 2020 erstmals für die deutsche U21- Nationalmannschaft zum Einsatz.
  DFL veröffentlicht Ergebnisbericht der „Taskforce Zukunft Profifußball“
In dem neunseitigen Dokument werden insgesamt 17 Handlungsempfehlungen der Taskforce für die DFL und die 36 Klubs der Bundesliga und 2. Bundesliga aufgeführt und erläutert. Darüber hinaus wird in einem „Blick in die Zukunft“ skizziert, welche Ziele beide Spielklassen mit Blick auf das Jahr 2030 aus Sicht der Taskforce anstreben sollten. Vorgesehen ist, dass sich zunächst das DFL-Präsidium damit auseinandersetzt, welche möglichen Instrumente und Methoden zweckmäßig sein könnten und daher kurz-, mittel- oder langfristig umgesetzt werden sollten. Die finale Entscheidung darüber treffen jeweils die 36 Klubs der Bundesliga und 2. Bundesliga als DFL-Mitgliederversammlung.
„Für mich persönlich ist es ein wichtiger Punkt, dass alle Beteiligten gelernt haben, sich auch anderen
Interessengruppen und deren Herausforderungen zuzuwenden. Es eint uns alle, dass das Kulturgut Fußball erhalten bleiben und auch für die Zukunft positiv aufgestellt werden soll“, sagte Dr. Peter Görlich, Geschäftsführer der TSG Hoffenheim, der dem 37 Personen umfassenden Gremium der Taskforce angehörte und ergänzte: „Beim Blick in die Zukunft geht es um Nachhaltigkeit und wirtschaftliche Stabilität, denn in der aktuellen Krise haben wir gesehen, wie schnell es gehen kann, auf überraschende Entwicklungen reagieren zu müssen. Es geht aber auch um Diversität, um Partizipation an Entscheidungsprozessen und um Wertegerüste und auch darum, wie sind die Menschenrechte in gesamten Prozess zu integrieren sind. Die DFL und die 36 Klubs der ersten und zweiten Bundesliga sollten die ausgearbeiteten Aspekte aufgreifen. Wir sollten den begonnenen Prozess nicht abbrechen.“
 PROFIS


















































































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