Page 53 - Spielfeld_Dezember_2020
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 SPIELFELD TSG HOFFENHEIM
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 Beim jüngsten Duell im Februar 2012 stand im Hoffenheimer Kader ein Spieler, der auch heute das TSG- Trikot trägt. Der damals 21-jährige Sebastian Rudy saß bei der Partie gegen Greuther Fürth allerdings 90 Minuten auf der Ersatzbank. Beim Zweitligisten steht in Mergim Mavraj ebenfalls ein Spieler im Kader, der schon 2012 beim 1:0-Erfolg seiner Mannschaft beteiligt war.
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 Das Spiel wird die 48. Partie der TSG im DFB-Pokal – von den bisherigen 47 Spielen konnte Hoffenheim 29 gewinnen. Gleich sieben Mal erreichte die TSG dabei das Vier- telfinale – und scheiterte in der Runde der letzten Acht jeweils knapp. Sechs der sieben Viertelfinalpartien verlor die TSG lediglich mit einem Treffer Rückstand, zuletzt in der Saison 2014/15 mit 2:3 nach Verlängerung bei Borussia Dortmund.
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 Beim vergangenen Pokal-Duell mit Greuther Fürth hießen die Trainer der Mannschaften noch Mike Büskens und Holger Stanislawski. Die beiden heu- tigen Trainer, Sebastian Hoeneß und Stefan Leitl, haben eine Gemeinsamkeit: Beide sind in München geboren. Sportlich allerdings kreuzten sich ihre Wege bisher nie.
 In der Vergangenheit gab es einige Spieler, die so- wohl für die TSG Hoffenheim als auch für Greuther Fürth auf Profi-Ebene aktiv waren. Stephan Schröck, Robert Zulj, Nicolai Rapp, Jens Grahl und Stefan Thesker sind fünf Akteure, die in ihrer Karriere das blau-weiße Trikot der TSG und das grün-weiße Outfit der Fürther trugen.
  Im „Who is Who“ des deutschen Fußballs spielt der Verein aus dem Fürther Stadtteil Ronhof eine markante Rolle. Der Klub gewann drei deutsche Meistertitel (1914, 1926 und 1929) und ist der Verein mit den meisten Spielen in der 2. Bundesliga: Fürth absolviert am 11. Dezember in Sandhausen sein 1.111 Zweitligaspiel. Den heutigen Namen erhielt der Verein am 1. Juli 1996, als sich die Leistungsfußballabteilung des TSV Vestenbergsgreuth der SpVgg Fürth anschloss. Daraus entstand der aktuelle Name SpVgg Greuther Fürth.
 Das aus Hoffenheimer Sicht berühmteste Duell der Kontrahenten aber wurde am 18. Mai 2008 im Dietmar-Hopp-Stadion ausgetragen. An jenem Tag fertigte die TSG die Fürther, trainiert übrigens von Bruno Labbadia, 5:0 ab und stieg durch den Erfolg in die Fußball-Bundesliga auf. Für jeden TSG-Fan, der an jenem Mai-Sonntag am Großen Wald in Hoffenheim dabei sein konnte, wurde es ein unvergesslicher Tag.
    





















































































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