Page 24 - Spielfeld_November_2020

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Das Lob gilt dem gesamten Hoffenheimer Kader. In den anspruchsvollen englischen Wochen wechselte der Trainer munter durch: 20 Spieler kamen in den drei Partien zum Einsatz,
fung aufgrund der Belastung in drei Wettbewerben hingegen nicht. Souverän, angriffslustig und – ein entscheidender Unterschied zu den ersten beiden Hof-
gleich sechs Profis trafen
im Europapokal für die TSG.
Neben dem zweifachen Tor-
schützen Florian Grillitsch
glänzte in der Offensive vor
allem Munas Dabbur, der in jedem der drei Spiele traf und bereits vier Tore erzielte – in nur 159 Minuten Einsatzzeit. Die imposante Quote sorgte für große Gefühle: „Ich liebe die Europa League. Wir wollen so weit kommen wie möglich.“ Doch auch der Israeli, der bereits mit Salzburg und Sevilla internationale Erfahrung gesammelt hat, hakte die Vorrunde nicht vorschnell ab: „Es sind erst drei Spiele gespielt in diesem anspruchsvollen Wettbewerb.“
Die Vorfreude auf die drei ausstehenden Partien ist groß. Das internationale Flair ist auch ohne Zuschauer zu spüren – Anzeichen von Erschöp-
fenheimer Europa-Staffeln – erfahren präsentiert sich die TSG bislang. Ein wenn auch rein statistischer Lohn: Hoffenheim steht nicht nur in Gruppe L an der Spitze,
die TSG ist mit neun Punkten und einer Tordiffe- renz von +10 die bislang beste Mannschaft aller 48 Teilnehmer der UEFA Europa League.
Ein internationaler Prestige-Erfolg für die TSG Hoffenheim. Doch Lob und Anerkennung sind nur Beiwerk auf dem Weg zum großen Ziel: dem erstmaligen Überwintern im Europapokal. In den verbleibenden drei Partien der Gruppe L will die TSG nun schnell für klare Verhältnisse sorgen, Sebastian Rudy fasst die Situation vor den Rückspielen perfekt zusammen: „Wir haben die Türe aufgestoßen und müssen nur noch durchgehen.“
„Wir haben die Türe aufgestoßen und müssen nur noch durchgehen.“ SEBASTIAN RUDY
Nur schwer vom Ball zu trennen: Ryan Sessegnon (rechts) und die TSG Hoffenheim
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