Page 74 - Spielfeld_Mai_2020
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   NETZWERK
DER GUTEN TATEN
Der Name Dietmar Hopp ist durch die Gründung der SAP, die sich zu einer der erfolgreichs- ten deutschen Firmen entwickelt hat, in die
deutsche Wirtschaftsgeschichte eingegangen. Noch immer setzt er als Unternehmer in zukunfts- orientierten Branchen wichtige Akzente wie bei der Entwicklung von Impfstoffen. Im Sport erwuchs der einstige Dorfklub TSG Hoffenheim mit seinem Engagement zu einem Champions-League-Teil- nehmer. Aber sein wertvollstes Wirken, von dem zehntausende Bürger profitieren, erreicht das „Geburtstagskind“ mit der 1995 von ihm ins Leben gerufenen Dietmar Hopp Stiftung. Die guten Taten überspannen die gesamte Rhein-Neckar-Region wie ein feinmaschiges Netzwerk.
Die Stiftung ist Dietmar Hopps großartiges Ver- mächtnis für die Menschen, entstanden aus seiner tiefen Überzeugung und seiner immer an den Tag gelegten Lebenshaltung, seiner Heimatregion und ihren Bewohnern etwas zurückzugeben. Sie hat sich der Umsetzung gemeinnütziger, nachhaltiger Projekte verschrieben. In den vergangenen 25 Jahren hat sie rund 800 Millionen Euro in gemeinnützige Projekte investieren können.
Auf den folgenden Seiten finden sich einige Beispiele, wie die Dietmar Hopp Stiftung den Menschen zugute kommt. Gefördert werden Projekte mit den Schwerpunkten Sport, Medizin, Soziales und Bildung, die jeweils besonders soziale Aspekte in den Mittelpunkt stellen. Im Sport ist es die syste- matische Förderung der Jugend, die dem Stifter sehr am Herzen liegt, da er vor 66 Jahren selbst begann, als Teenager für die TSG Hoffenheim Fußball zu spielen.
Zwei junge Männer erzählen, was aus ihnen geworden ist, weil sie über den von der Stiftung finanzierten Förderverein Anpfiff ins Leben die Möglichkeit er- hielten, eine anspruchsvolle schulische und beruf- liche Ausbildung zu meistern. Ein junger Sportler, der früh ein Bein verlor, berichtet über sein Glück, dass er durch den Amputierten-Fußball ganz neue Perspektiven aufgezeigt bekommen hat.
Da „Förderung des Miteinanders von Alt und Jung“ ein Ziel der Stiftung ist, ließ sie von 2015 bis 2017 für insgesamt 45 Millionen Euro 19 „alla hopp!“-Spiel- plätze in der Region bauen und schenkte sie den jeweiligen Kommunen. Die sozialen Förderprojekte der Stiftung spannen einen Bogen über das gesamte Leben von der Geburt bis hin zum Sterben in Würde.
Die Leiterin des Hospiz Agape in Wiesloch beschreibt die aufopferungsvolle Arbeit mit Menschen, die sich auf das Sterben vorbereiten. Ein sehr bedeutender Schwerpunkt der Stiftungsaktivitäten liegt in der großzügigen Unterstützung medizinischer Einrich- tungen. Der Direktor des Kindertumorzentrums KiTZ stellt den unermesslichen Wert der Arbeit dieses Hauses dar; eine Patientin erzählt, wie dankbar sie Dietmar Hopp ist, dass sie dank modernster Technik zu einer positiven Diagnose kam.
Die kleinen Geschichten sind prägend für die, die sie erleben oder erlebt haben – aber es sind zugleich nur wenige Beispiele aus einem schier unerschöpflichen Reservoir an erfolgreichen Ereignissen und positiven Entwicklungen, die Dietmar Hopp dank seines Wirkens mit ausgelöst hat. Der 80. Geburtstag ist ein schöner Anlass, herzlich Danke zu sagen. Aber eigentlich gebührt Dietmar Hopp dieser Dank an jedem Tag des Jahres.
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