Page 52 - Spielfeld_Mai_2020
P. 52

52
  „Wir sind ein sportorientiertes Rehabilitationszentrum. Wir sind Anlauf- stelle für Profisportler aus dem Rhein-Neckar-Kreis geworden.“ BERND STEINHOFF
         Durch Übungen für Arme und Beine werden Reha-Patienten wie Steven Zuber wieder
„in Form“ gebracht.
    computergestütztes isokinetisches Trainings- und Testsystem sowie die luftgesteuerten Keiser-Gerä- te. Die räumliche und inhaltliche Nähe zur Abteilung von TSG-Leistungsdiagnostiker Dr. Sascha Härtel erlaubt Laktat-, Sprint und Sprungtests sowie Pe- ak-Performance-Diagnostik im mentalen Bereich während oder zum Abschluss einer Reha, um somit die Belastungsdosierung weiter zu optimieren.
Reha-Leiter Steinhoff stimmt sich täglich mit TSG-Ath- letiktrainer Otmar Rösch ab, welche Profis bald die Reha verlassen können, damit diese ins dosierte Aufbautraining wechseln können (siehe Text Seite 46). Gelegentlich wird Rösch dabei von einem Trainer der TSG Reha unterstützt. Dass die professionelle Reha und Prävention für einen gut geführten Klub ein entscheidender Faktor im Wettbewerb sein kann, macht Dr. Peter Görlich deutlich. „Es geht darum, dass unsere Spieler ihre beste Performance möglichst oft abrufen können. Ihre Abwesenheit durch Verlet-
zungen wollen und müssen wir so kurz wie möglich halten“, sagt Görlich. Zusammen mit Frank Briel ist der frühere Krankenhausmanager, genauso wie bei der TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH, auch Geschäftsführer der TSG Reha. Diese wurde schon 2012 als eigenes Tochter-Unternehmen organisiert. Das ist in der Bundesliga eine Seltenheit und funktioniert ausgezeichnet, da die TSG Reha für sämtliche Krankenkassen Zulassungen besitzt und auch ein zugelassenes Reha-Zentrum der Berufs- genossenschaft ist.
Daher können auch andere Patienten, die von ihren Ärzten ein entsprechendes Rezept erhalten, die Diagnostik-, Therapie- und Trainingsmöglichkei- ten der TSG Reha nutzen. „Wir sind kein großes Reha-Zentrum, aber was wir haben, ist von hoher Qualität, personell und technisch. Von unseren Erfahrungen profitieren nicht nur Sportler“, erklärt Steinhoff.
VEREIN


























































































   50   51   52   53   54