Page 18 - Spielfeld_Mai_2020
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  Zuvor aber sollte diese Spielzeit, so möglich, zu einem guten Ende geführt werden. Wie sehen Sie den sportlichen Status quo der TSG?
„Ich finde, dass wir die Spielzeit mit all ihren Herausforderun- gen bis dato gut gemeistert haben. Wir hatten einen großen Umbruch im Kader und dazu in Alfred Schreuder einen neuen Cheftrainer. Entwicklung braucht Zeit – darauf verweise ich seit Jahren und das gilt natürlich in so einer Saison noch einmal besonders. Neben den aufgeführten Veränderungen hatten wir leider mit zahlreichen und teils langwierigen Verletzungen zu kämpfen. Von Kramarić über Belfodil, Adamyan, Zuber, Geiger, Samassékou, Baumann und zuletzt Dabbur – das waren schon gewaltige Einschnitte und Ausfälle, die ein Klub wie die TSG Hoffenheim nicht gleichwertig ersetzen kann. Dennoch sind wir, anders als andere Vereine, nie in ernste Schwierigkeiten
geraten und viele Spieler haben in dieser Situation die Gunst der Stunde genutzt. Wenn ich an die fast TSG-typische Ent- wicklung von Christoph Baumgartner denke, dann lacht mein Herz. Wir stehen aktuell immer noch in Schlagdistanz zu den internationalen Plätzen und haben grandiose Höhepunkte erlebt, wie etwa den ersten Auswärtssieg beim FC Bayern oder die Rekordserie in der Hinrunde. Es gab aber natürlich auch bittere Niederlagen, insbesondere daheim. Derartige Schwankungen sind grundsätzlich nicht überraschend, wenn man ein neues Team aufbaut und entwickelt. Wir liegen insgesamt voll im Soll und haben aktuell übrigens auch nur zwei Punkte weniger als zum gleichen Zeitpunkt in der ver- gangenen Saison. Ich traue unseren Jungs jedenfalls noch einiges zu. Es wäre einfach schön, wenn die Mannschaft ihr Können wieder im Wettkampf messen dürfte.“
 PROFIS






























































































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