Page 30 - Spielfeld_Januar_2020
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  Geburtstag: 20. Mai 1996
Geburtsort: Marbella (Spanien)
Nationalität: dänisch
Bei der TSG seit Juli 2019
Spiele/Tore gesamt
16/2 Bundesliga; 2/0 DFB-Pokal
Spiele/Tore bei der TSG
16/2 Bundesliga; 2/0 DFB-Pokal
Vorherige Vereine:
2018 – 2019: FC Kopenhagen 2008 – 2018: Silkeborg IF 2002 – 2008: Sejs-Svejbæk IF
Dass er nur wenige Jahre später selbst in den Stadien auflaufen würde, war damals noch nicht abzusehen. Skov spielte bei seinem Heimatklub Silkeborg IF, erst in der U19, dann in der Superligaen – der höchsten Liga Dänemarks. Zwar wurde er auch damals schon in die Junioren-Nationalmannschaft berufen, der große Durchbruch aber war noch nicht vorhersehbar. „Im Alter von 15, 16 gehörte ich nicht mal zu den besten Spielern in der Jugend von Silkeborg. Ich war eher klein. Das war hart für mich, als die anderen alle gewachsen sind. Aber ich habe viel gelernt, weil man als kleiner Spieler viele Situationen anders lösen muss. Ich habe sehr hart trainiert – und dann bin auch ich gewachsen und hatte plötzlich einen Vorteil. Ich bin ein Spätstarter.“
Doch die zähe Anfangsphase der Karriere zahlte sich aus. In der zweiten Liga sammelte Skov, dessen Name übersetzt „Wald“ bedeutet, seine ersten Profi-Er- fahrungen, kämpfte sich dann mit Silkeborg durch die dänische Liga. „Jeder Punkt war hart erarbeitet“, erinnert er sich an die Ankunft im Senioren-Fußball. Die Arbeit in den Spielen und vor allen in den Zusatzschichten im Training zahlte sich aber aus, im Januar 2018 wechselte er zum Top-Klub FC Kopenhagen. Einem schweren ersten Halbjahr folgte der Durchbruch: Skov wurde Torschützenkönig, Meister und „Spieler der Saison“. Noch immer wirkt er ein bisschen verwundert über den eigenen Leistungssprung: „Das ging alles sehr schnell – auch für mich.“
Vielleicht liegt es an dieser besonderen Entwicklung, dass Skov keinerlei Allüren hat. Nicht im Privatleben – und auch nicht auf dem Platz. Ruhig, konzentriert und in beachtlich gutem Deutsch unterhält sich der 23-Jährige, der in Dänemark längst ein Star geworden ist. Lockere Freizeitklamotten, strubbeliges Haar – Skov ist kein Glamour-Kicker, der die eigene Markenbildung mehr verfolgt als die Karriere. Auch in der täglichen Arbeit auf dem Platz gilt: Es geht nur darum voranzukommen. Ehrgeiz und Motivation sind groß, Ablenkung gibt es kaum. So akzeptierte der Däne auch sogleich die neue Rolle, die Alfred Schreuder für den Angreifer gefunden hatte: Von rechts vorn ging es für den Torschützenkönig nach links hinten. „Ich bin mir nicht zu fein dafür, Verteidiger zu spielen und auch kein Typ, der sagt: ‚Das mache ich nicht.‘ Wenn der Trainer das möchte, muss ich versuchen, mein Bestes zu geben. Bislang hat das ganz gut geklappt.“ Zu Beginn
  „So habe ich ihn versenkt“ Robert Skov spielt mit Tipp-Kick-Figuren sein Freistoß-Tor gegen Paderborn nach ...
PROFIS



















































































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