Page 41 - Spielfeld_Dezember_2019
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SPIELFELD TSG HOFFENHEIM
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   Philipp, beim 2:0-Sieg in Duisburg hast Du Dein erstes Pflichtspiel für die TSG Hoffenheim absol- viert. Wie verlief der Pokalabend für Dich?
„Ich habe zwei Tage vorher erfahren, dass ich spie- len werde, damit ich mich bestens auf den Einsatz vorbereiten konnte. Ich war nicht aufgeregt, aber schon ein wenig angespannt. Die Freude über den Einsatz war natürlich groß und ich bin froh, dass es ordentlich gelaufen ist, wir souverän weitergekommen sind und sogar zu Null gespielt haben. So konnte ich zeigen, dass die TSG mit meinem Transfer keinen Fehler gemacht hat und ich konnte etwas Vertrauen zurückzahlen.“
Hat Oliver Baumann Dir viel Glück gewünscht?
„Natürlich, er ist ein absolut fairer Sportsmann und wir haben ein sehr gutes Verhältnis zueinander. Wir pushen uns im Training gegenseitig, dafür bin ich ja auch geholt worden. Aber meine Rolle ist klar, auch wenn das nach zehn Jahren als Nummer 1 eine Umstellung ist. Ich versuche, jeden Tag Gas zu geben und bin mittlerweile in die Rolle reinge- wachsen. Ich bin aber jederzeit bereit zu spielen, wenn ich gebraucht werde.“
Du hast es mit 34 Jahren zum ersten Mal in Deiner Karriere in den Kader eines Bundesligisten ge- schafft. Wäre ein Einsatz im Oberhaus die Krönung Deiner Karriere?
„Es ist erst einmal schön, dass es die vergangenen Jahre so gut gelaufen ist, dass ich nun hier sein darf. Lange Zeit war mein Traum, es in die Zweite Liga zu schaffen. Den habe ich mir vor mehr als zwei Jahren erfüllt, vielleicht kommen irgendwann noch Einsätze in der Bundesliga dazu. Ich kenne meine Rolle hier, aber es wäre für mich natürlich unglaublich schön, wenn meine Mutter mich irgendwann zu Hause in der Bundesliga im Fernsehen sehen kann.“
  


























































































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