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Klima Arena lädt ein zum „Tag der offenen Tür“
Die Klima Arena in Sinsheim lädt am Samstag, den 12. Oktober, ein zum „Tag der offenen Tür“. Von 10 bis 16 Uhr wird ein abwechslungsreiches Programm geboten. Der Eintritt ist frei.
Zwei Tage vor der offiziellen Inbetriebnahme (14. Oktober) gibt die Klima Arena allen in- teressierten Bürgern einen Einblick in ihre zukünftigen Aktivitäten und Angebote. Unter Einbindung ihrer Partner wird der innovative Klima-Erlebnisort in Sinsheim den Besuchern am Samstag, den 12. Oktober, seine umfang- reichen Möglichkeiten präsentieren. Der Eintritt ist frei.
Eingebettet in ein attraktives, abwechslungs- reiches Rahmenprogramm können sich die Gäste jeden Alters über die Themen Klima, Klimaschutz und Schutz der Ressourcen informieren und sich inspirieren lassen. Aber auch die Elemente Unterhaltung & Spaß werden nicht zu kurz kommen. Durch das Programm von 10 bis 16 Uhr führt der be- kannte SWR-Wetterreporter Tommy Miltner, für die musikalische Begleitung sorgen „Gonzo & Friends“.
Neben dem Gebäude mit vielen interaktiven Exponaten ist Mitte Oktober auch die Fläche der 1,2 Hektar großen Außenausstellung erstmals zu erleben. Die Partner der Klima- stiftung für Bürger, dem Träger der Klima Arena, werden sich am „Tag der offenen Tür“ mit attraktiven Aktionen präsentieren, darun- ter die Sponsoren Volksbank Kraichgau und das Wertstoffmanagement-Unternehmen PreZero. Zudem sind Kooperationspartner wie der NABU (Naturschutzbund) Sinsheim und Global United FC involviert, ebenso einige Unternehmen, die an der Entwicklung und Erstellung der Klima Arena beteiligt waren.
In den Multifunktionsräumen und auf der Sonderausstellungsfläche wenden sich spezi- elle Angebote der Klima Arena in Zusammen- arbeit mit der gemeinnützigen Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ an Kinder im Alter von vier bis zehn Jahren.
SPIELFELD TSG HOFFENHEIM 67
Es beginnt mit einem beklemmenden Szenario. Wer zu Beginn seines Besuchs der Sinsheimer Klima Arena ins Gletscher-Kino geführt wird, taucht ab in eine virtuelle Welt des Jahres 2100.
Es sind Ausblicke, die betroffen machen, ängstigen, irritieren. Eine furchtbare Dystopie.
Der Regenwald ist nurmehr als Gewächshaus vorhanden, in dem einzelne Bäume als Touristen-Attraktion gehalten werden, der Meeresspiegel ist dermaßen angestiegen, dass ganze Landstriche nicht mehr vor- handen sind, die Arktis ist de facto eisfrei, Atemschutzgeräte gehören zum menschlichen Alltag.
Diese Reise mit dem so genannten Hyperbus entlässt die Besucher voller Zweifel, aber vor allem auf- und wachgerüttelt für die möglichen Konsequenzen menschlichen Handelns, oder besser: Nichtstuns. Die Folgen der Klimaerwärmung anschaulich zu machen, das ist quasi die bittere Medizin, die der Besucher der Sinsheimer Klima Arena zu Beginn schlucken muss.
Aber keine Sorge: So apokalyptisch geht es bei weitem nicht immer zu – denn die Klima Arena will informieren, nicht alarmieren, inspi- rieren, nicht belehren. „Jeder Besucher soll für sich selbst entschei- den, was er mitnimmt und umsetzt“, sagt Alfred Ehrhard, Vorstands- vorsitzender der Klimastiftung für Bürger, die Träger der Klima Arena ist. Unter der Regie von Erhard ist das 40-Millionen-Euro-Projekt in nur 15 Monaten Bauzeit verwirklicht worden – dank TSG-Gesellschaf- ter Dietmar Hopp und dessen gleichnamiger Stiftung, die dieses Projekt begründet und finanziert hat.
„Jeder Besucher soll für sich selbst entscheiden, was er mitnimmt und umsetzt.“
ALFRED EHRHARD
Spannend und interaktiv