Page 25 - Spielfeld_Oktober_2019
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SPIELFELD TSG HOFFENHEIM
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  Im September konntest Du beim 0:0 in Polen ein besonderes Erlebnis feiern – Deine Premiere als Startelfspieler der österreichischen A-National- mannschaft. Wie war Deine Gefühlslage?
„Jeder kleiner Junge träumt davon, für sein Heimat- land aufzulaufen – und dieser Traum ist an diesem Tag in Erfüllung gegangen. Ich hatte ja vorher schon beim 4:1 in Mazedonien mein Debüt gegeben – allerdings als Einwechselspieler. Und in der Startelf zu stehen und die Hymne auf dem Feld zu hören, ist dann schon nochmal etwas anderes. Ich habe den Moment sehr genossen. Die Atmosphäre vor fast 60000 Zuschauern in Warschau in so einem wichtigen Spiel war etwas ganz Besonderes.“
Es war ein wichtiges Spiel der EM-Qualifikation, noch dazu gegen Bundesliga-Top-Stürmer Robert Lewandowski ...
„Wir kennen uns ja schon aus der Bundesliga. Er ist ein sehr, sehr, sehr guter Stürmer. Ich war natürlich angespannt, aber nicht nervös. Anspannung ist immer gut, die habe ich vor jedem Spiel und ich denke, man braucht das auch, um eine Top-Leistung abzurufen. Es war ein sehr gutes Spiel für uns und für mich – zumal wir auch noch zu Null gespielt haben.“
Es gab viel Lob für Dich in den österreichischen Medien. Im Oktober stehen die nächsten EM-Qua- lifikationsspiele an: gegen Israel und in Slowenien. Wie sieht Deine Zielsetzung aus?
„Ich will wieder dabei sein und wir wollen beide Spiele gewinnen, das müssen wir als derzeitiger Tabellendritter wohl auch, wenn wir uns noch für die Europameisterschaft qualifizieren wollen. Das ist unser Ziel, und deshalb werden die Spiele auch sehr wichtig für uns. Ich bin guter Dinge, dass wir das schaffen.“
Du hast Dich bei der TSG in den Fokus gespielt, bist Stammspieler in der Bundesliga und nun auch Nationalspieler. Was sind Deine nächsten Ziele? „Ich will mich weiterhin von Tag zu Tag verbessern, körperlich und spielerisch. Ich möchte eine tragende Rolle bei der TSG und in der Nationalmannschaft spielen. Die Erlebnisse in diesem Jahr sind der perfekte Antrieb für meine tägliche Motivation. Ich will diese Spiele noch lange erleben.“
    Wieder schneller: Stefan Posch ließ Polens Top-Stürmer Robert Lewandowski (r.) nicht zur Entfaltung kommen.

























































































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