Page 38 - Spielfeld_August_2019
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Sports for Future – für eine bessere Zukunft
Es ist viel passiert in diesem Sommer. Auch abseits des Rasens war die TSG in der bundesligafreien Zeit aktiv und hat das offene Bündnis „Sports for Future“ mit initiiert, das den Sport als vernehmbare Stimme in der Klimadebatte positionieren will.
Es sind klare, unmissverständliche Worte, die im Juli den Startschuss von Sports for Future begleiteten: „Mit dem eindringlichen Appell für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen tritt Sports for Future in die Öffentlichkeit, um sich mit einer
prominenten und relevanten Stimme in die Klimadebatte einzubringen. Dieses Bündnis (...) bezieht deutliche Position, stellt sich der Verantwortung, die der Sport als eine der wichtigen Säule der Gesellschaft übernehmen muss, gerade auch deshalb, weil der Sport selbst zur Klimakrise beiträgt.“
Zu den Initiatoren zählen neben der TSG Hoffenheim der SV Werder Bremen, Zweitligist VfL Osnabrück, die Deutsche Sportjugend (dsj), Global United FC e.V., Fabian Hambüchen (Turnen), Anni Friesinger-Postma (Eisschnelllauf), Holger Nikelis (Rollstuhl-Tischtennis), Sebastian Polter (Fußball), Jacqueline Otchere (Stabhochsprung) und Lutz Pfannenstiel (Sportvorstand Fortuna Düsseldorf).
Die TSG untermauerte ihre Ambitionen, in diesem ehrgeizigen Projekt eine Vorreiterrolle auszuüben. „Es freut uns als TSG unglaublich, dass wir Teil der Bewegung sind und be- reits viele prominente Mitstreiter gefunden haben, um Verantwortung zu übernehmen. Der Sport hat in Fragen der Nachhaltigkeit sowie der Klimakrise und wie wir ihr als Gesellschaft begegnen wollen, bislang keine vernehmbare Stimme. Auch weil wir im Profi-Sport in dieser Frage mit unseren Veranstaltungen oder auch unseren Reisen nicht frei von Widersprüchen sind, wollen wir uns gerade deshalb pro-aktiv der Verantwortung stellen“, sagt Dr. Peter Görlich, Geschäftsführer der TSG Hoffenheim. Dessen Partner in der Geschäftsführung, Frank Briel, betont: „Wir laden Interessierte dazu ein, diese Bewegung zu unterstützen, um den Sport auch bei diesem weltbewegenden Thema ins Spiel zu bringen.“
Sports for Future wird als gemeinnütziger Verein arbeiten, dessen Agenda klar benannt ist. „Wir setzen uns ein für eine rationale, auf der Wissenschaft basierenden Umsetzung des Pariser Klimaabkommens, für eine lebenswerte Zukunft der Jugend und nachfol- gender Generationen, für eine faire, respektvolle Debattenkultur sowie für Solidarität und einen gesellschaftlichen Teamgedanken“, erklärt Stefan Wagner, Mitbegründer des Sports for Future e.V. (i.G.), der bei der TSG Hoffenheim zudem das Thema CSR betreut.
Sports for Future wird eigene Aktionen starten, Projekte fördern, das Know-how erhöhen sowie Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Demokratie stärken. Dafür baut das Bündnis auf Kooperationen unter anderem mit der Cologne Business School und der Klima Arena in Sinsheim.
       → Weitere Informationen finden Sie unter www.sportsforfuture.de
PROFIS
























































































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