Page 37 - Spielfeld_August_2019

SPIELFELD TSG HOFFENHEIM 37
Leonardo Bittencourt ist Kunst-Liebhaber – auf dem Fußballplatz und auf seiner Haut: Zahlreiche Tattoos zieren seinen Körper. Wichtig für den 25-Jährigen: Jedes Einzelne hat eine Bedeutung, Trend-Tätowierungen sind nicht sein Ding. In SPIELFELD stellt der Angreifer sein Lieblings-Tattoo vor und erklärt seine Leidenschaft für die Körperkunst.
Leo, was ist Dein Lieblings-Tattoo?
„Es ist der Name meiner Tochter, die am 3. Mai 2018 zur Welt gekommen ist. Sie heißt Luana.
Ich finde die Stelle vorn unter dem Hals ganz cool und es ist mein Lieblings-Tattoo, seitdem ich es mir im Januar dieses Jahres habe stechen lassen.“
Was macht es für Dich so besonders?
„Ganz einfach: Weil ich gern den Namen meiner Tochter auf meinen Körper habe. Es ist mein erstes und bislang einziges Kind. Es war mir sehr wichtig, dass sie einen Platz auf meinem Körper bekommt. Ich stehe generell auf Tattoos und daher musste ich nicht lang überlegen, mir ihren Namen zu tä- towieren. Ich habe auf meinen Körper nur Bilder, Schriften und Symbole, die mir wichtig sind – wie zum Beispiel das Porträt meiner Eltern. Es sind sehr viele persönliche Sachen und keine Trends.“
Was bedeuten Dir Tattoos generell?
„Für mich ist das Kunst. Ich habe einen sehr guten Tätowierer kennengelernt, der früher Künstler war und erst kürzlich in die Tattoo-Szene gerutscht ist. Das passt gut zusammen, denn in meinen Augen ist das Körper-Kunst. Ich finde es schön und deshalb habe ich sehr viele davon.“
Was war das erste Tattoo, wann hast Du es stechen lassen und was kommt als Nächstes?
„Das erste Tattoo war mit 17 Jahren damals in Cott- bus mit Einwilligung meiner Eltern: Eine Maria auf dem Oberarm. Die gibt es noch immer. Was definitiv noch fehlt, ist der Name meiner Frau. Sie hat sich kürzlich als Überraschung meinen Namen tätowieren lassen. Jetzt bin ich natürlich gefordert. (lacht) Das wird das Nächste sein. Ich habe ja noch Platz am Körper, auch wenn es langsam weniger wird.“