Page 48 - Spielfeld_April_2019
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 NACHSPIELZEIT
ALFRED SCHREUDER KEHRT ALS CHEFTRAINER ZUR TSG ZURÜCK
Der Cheftrainer der TSG heißt ab dem 1. Juli 2019 Alfred Schreuder. Der 46 Jahre alte Fußballlehrer kommt vom niederländischen Spitzenklub Ajax Amsterdam zurück in den Kraichgau, wo er bereits zwischen Oktober 2015 und Januar 2018 als Co-Trainer arbeitete. Schreuder unterschreibt einen bis zum 30. Juni 2022 datierten Vertrag. „Alfred kennt unsere Strukturen und den Großteil des Teams, außerdem hat er durch seine hervorragende Expertise sowie eine strategische, klare und kommunikative Art maßgeblich zum Erfolg der vergangenen Jahre beigetragen“, erklärt Alexander Rosen, Direktor Profifußball der TSG. „Ich persönlich freue mich darauf, gemeinsam mit Alfred in enger und vertrauensvoller Zusammenarbeit die Entwicklung unserer Mannschaft voranzutreiben.“
Neben Rosen waren auch die beiden Geschäftsführer, Frank Briel und Dr. Peter Görlich, in die Unterredungen involviert. „Unsere Gespräche waren von Beginn an von großem Vertrauen und
gegenseitiger Wertschätzung geprägt“, sagt Görlich, der in Schreuder eine starke und gefestigte Persönlichkeit sieht, die „für die Ausrich- tung und Werte der TSG steht“. „Alfred trägt die DNA unseres Klubs bereits in sich und passt sowohl fachlich als auch charakterlich exzellent zu uns“, er- gänzt Frank Briel, der Schreuder als Lösung der „Marke Hoffenheim“ bewertet. „Ich freue mich sehr auf die Aufgabe in Hoffenheim und weiß um die große Herausforderung, aber genau darin liegt für mich ein besonderer Reiz“, sagt Alfred Schreuder. „Ich bin voller
AUSZEICHNUNG FÜR KADEŘÁBEK
Toller Erfolg für Pavel Kadeřábek: Der
TSG-Profi (rechts) landete bei der
Wahl zum „Fußballer des Jahres“ in
seiner Heimat Tschechien auf Rang
zwei. Es gewann Torhüter Tomas
Vaclik vom FC Sevilla. „Das ist eine
besondere Auszeichnung für mich,
die mir sehr viel bedeutet. Rang
zwei ist ein tolles Erlebnis, Tomas
hat den Preis auch absolut verdient“, sagte der Hoffenheimer Außenbahnspieler nach der Preisverleihung im März.
Ehrgeiz, als Cheftrainer hier nun weitere, eigene Akzente zu setzen und die jüngste Erfolgsgeschichte fortzuschreiben.“ Neben der sportlich reizvollen Aufgabe hat Schreuder auch der Kraichgau gelockt. „Mir ist während meiner ersten Amtszeit nicht nur die TSG, sondern auch die Region sehr ans Herz gewachsen, und ich freue mich natürlich, dass mich bei der Rückkehr nun auch meine Familie begleiten wird.“
„Alfred Schreuder hat bereits als Co-Trainer bei der TSG hervor- ragende Arbeit geleistet und auch menschlich einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Schon unmittelbar nach Bekanntwerden von Julians Abgang war Alfred Schreuder im engsten Kreis unserer Trainerkandidaten. Ich freue mich sehr, dass es nun geklappt hat. Er hat bereits bewiesen, dass er für einen Fußball steht, den auch die TSG Hoffenheim auszeichnet: mutig, frisch, offensiv“, sagt TSG-Gesellschafter Dietmar Hopp.
Alfred Schreuder absolvierte als Profi 338 Spiele in der Eredivisie, spielte u.a. für Feyenoord Rotterdam, RKC Waalwijk und NAC Breda. Später
arbeitete er unter anderem als Assis-
tent von Coach Steve McClaren bei
Twente Enschede, wo er im Februar
2013 schließlich auch seine erste Cheftrainerstelle antrat. Ende Oktober 2015 kam Schreuder als Co-Trainer von Huub Stevens zur TSG Hoffenheim, bei der er auch blieb, als Julian Nagelsmann im Februar 2016 als Cheftrainer übernahm. Am 4. Januar 2018 bat Schreuder um Auflösung seines Vertrags, um in seine Heimat und zu seiner Familie zurück- zukehren.
FANBEIRAT DER TSG NIMMT ARBEIT AUF
Im Fanhaus an der PreZero Arena startete die TSG Hoffenheim Ende März den Fanbeirat. Der Fanbeirat versteht sich als Inter- essensvertretung aller Fans der TSG und besteht aus gewählten und gesetzten Mitgliedern. Letztere kommen aus dem Vorstand des Fanverbands „Supporters Hoffenheim“ (2), außerdem gehö- ren dazu der Vorsänger und vier Mitglieder der aktiven Gruppen. Daneben wird ein Vertreter für Fans mit Handicap sowie einer des Fanprojekts entsandt. Die offiziellen TSG-Fanklubs konnten neun Plätze besetzen. Die Wahlen dafür wurden bereits am 13. März abgehalten. Im Gremium vertreten sind auch Dr. Peter Görlich und Frank Briel als Geschäftsführer der TSG.
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