Page 73 - Spielfeld_Februar_2019

HEIMATKUNDE
Grüne Lunge und Erholungsort: Der Luisenpark in Mannheim
Wissen für den Stammtisch
DIE NUMMER EINS BEIM EI
Im Basketball ist Heidelberg eine große Nummer – gewe- sen. Denn die letzte der neun Deutschen Meisterschaften des USC wurde 1977 gewonnen. Eine viel höhere Bedeutung hat Heidelberg national in einer anderen Sportart: Die Stadt ist die deutsche Rugby-Hauptstadt. Die Rudergesellschaft Heidelberg ist der einzige Verein, der seit der Gründung ununterbrochen der Ersten Bundesliga angehört. Bundesliga-Rekordmeister ist der Heidelberger Ruderklub mit elf Meistertiteln. Auch der TSV Handschuhsheim und der SC Neuenheim spielen in der Staffel Süd/West der Bundesliga. Die Hälfte der acht Klubs kommt also aus der Universitätsstadt, die auch Trainingszentrum für die Nationalmannschaften ist. Sportlich ist Heidelberg die Nummer eins beim Ei. Nur der Deutsche Rugby-Verband hat seinen Sitz in Hannover, der zweiten deutschen Hochburg für die Sportart, aus der einst der Fußball hervorgegangen ist.
Die Trophäe des deutschen Rugby-Meisters geht häufig nach Heidelberg.
1892ist das Jahr, in dem die Entwicklung des Luisen- parks in Mannheim be- gann. „Eine der schönsten Parkanlagen Europas“ heißt es in der Werbung für die große, links des Neckar und sehr zentrumsnah gelegenen Anlage, die sogar mit dem Central Park in New York verglichen wird. Und so falsch kann das wohl gar nicht sein, denn über eine Million Besu- cher kommen pro Jahr in diesen Ort der Entschleunigung, dem Lernort für Natur- und Artenschutz, der auch ein Ort der Begegnung ist. Der Untere Luisenpark ist der ältere Teil, öffentlich zugänglich und gilt als Gartendenkmal. Im Oberen Luisenpark werden gegen Eintritt kostenpflichti- ge Freizeitangebote offeriert. 1872 entstand der Plan für den Park, 1890 wurde der Bebauungsplan genehmigt, 1896 wurde er nach Luise, der badischen Großherzogin, Tochter Kaiser Wilhelms I. und Ehefrau Friedrichs I. von
Baden, benannt.
Region
SPIELFELD TSG HOFFENHEIM 73