Page 17 - Spielfeld_Dezember_2018
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 darf man auch nicht vergessen. Darum ärgert es mich immer noch, wenn ich mal nicht spiele. Ich habe lange zugeschaut und möchte immer dabei sein – auch wenn ich weiß, dass eine Pause aufgrund der hohen Belastung mal sinnvoll sein kann.“
Deine Entwicklung in Hoffenheim ist bemerkenswert. Kommt es Dir gelegen, dass Du hier nicht so viel Ab- lenkung hast und in Ruhe arbeiten kannst?
„Das ist ein wichtiger Punkt. Ich sitze manchmal mit Adam Szalai zu Hause und wir sprechen darüber, dass wir uns in einer Stadt wie Berlin oder Hamburg jetzt wahrscheinlich schick machen und noch was essen gehen würden. Dann trinkt man vielleicht noch zwei Gläser und die Gefahr wird natürlich größer, noch in eine Bar zu gehen. Hier gibt es nicht so viele Möglichkeiten und man verbringt viel Zeit am Trainingszentrum. Das war für mich eine Umgewöhnung, so häufig und so lange auf dem Gelände zu sein, um sich behandeln zu lassen oder nochmal in den Kraftraum zu gehen. Dazu kommt, dass die Erwartungshaltung hier eher von uns selbst und vom Trainer kommt als von außen. Wir machen uns Druck, weil wir gewinnen wollen. Man kann hier einfach Fußball spielen – ohne Nebengeräusche. Momentan ist Hoffenheim ein optimaler Ort, um Fußball zu spielen.“
Kraftvoll und dynamisch: Nico Schulz (hier in der Partie gegen den FC Augsburg) ist oft genug nicht zu stoppen.
Teamkollegen und Freunde: Nico Schulz (r.) und Adam Szalai harmonieren nicht nur auf dem Rasen prächtig.
Profis
  SPIELFELD TSG HOFFENHEIM
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