Page 34 - Spielfeld_November_2018
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UND JÄHRLICH GRÜSST DAS MURMELTIER
Die TSG Hoffenheim ist nach einem 0:2 bei RB Leipzig aus dem DFB-Pokal ausgeschieden. Zum dritten Mal nacheinander musste die TSG dabei auswärts bei einem Bundesligisten antreten.
  Die erste leise Pokal-Enttäuschung hatte es schon Ende August gegeben. „Natürlich hatten wir gehofft, auch mal wieder ein Heimspiel bestreiten zu können. Aber dass
wir in der zweiten Pokal-Runde bei einem Liga-Konkurrenten antreten müssen, hat ja fast schon Tradition“, hatte Direktor Profifußball Alexander Rosen nach der Auslosung gesagt. „Es ist, wie es ist“, stellte auch Julian Nagelsmann vor dem Duell in Leipzig fest. Zum dritten Mal nacheinander seit seiner Amtsübernahme als Cheftrainer traf die TSG Hoffenheim in der 2. Runde des DFB-Pokals auf einen Bundesligisten. Zum dritten Mal auswärts. Und zum dritten Mal verpasste die TSG den Einzug ins Achtelfinale.
Nach den Niederlagen beim 1. FC Köln (1:2 n.V.) und bei Werder Bremen (0:1) in den Vorjahren gab es dieses Mal eine 0:2-Niederlage bei RB Leipzig. „In der ersten Hälfte war es ein seltsames Spiel mit zwei abwartenden Teams. Die ersten
20 Minuten in der zweiten Hälfte waren wir dann nicht auf dem Platz“, sagte Nagelsmann im Anschluss an das Spiel, das live in der ARD übertragen und von mehr als vier Millionen Menschen am TV verfolgt wurde.
Ein Doppelpack des erst in der Halbzeit eingewechselten Nationalspielers Timo Werner (48., 56.) führte zum Sieg der Leipziger. Danach lief die TSG vergeblich dem Rückstand hinterher, bemühte sich immer stärker um das Anschlusstor, was aber gegen das sich zurückziehende RB-Team nicht ge- lang. Entsprechend enttäuscht war Kapitän Kevin Vogt nach dem Spiel: „Wir haben uns viel vorgenommen und wollten im Pokal unbedingt weit kommen.“
Nach dem Aus im DFB-Pokal gilt die volle Konzentration nun der Bundesliga und der UEFA Champions League. „Es ist natürlich eine Riesenenttäuschung“, sagte Torwart Gregor
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Banger Blick: Torwart Gregor Kobel und Kapitän Kevin Vogt haben das Nachsehen – in dieser Szene allerdings geht der Ball (noch) am Tor vorbei.

























































































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