Page 74 - Spielfeld_September_2018
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 ARBEITEN WIE DIE PROFIS
Bei Anpfiff ins Leben steht der Mensch im Mittelpunkt – und die meisten dieser Menschen sind Fußballspieler! Mit der 360°-Förderung werden sie in den schulischen, beruflichen und sozialen Bereichen ihres Lebens begleitet und können sich seit einiger Zeit sogar mit technischem Know-how verbessern, das bei vielen Profiklubs zum Einsatz kommt.
SAP Sports One ist inzwischen das beliebteste Software-Tool der Bundesliga. In der kommenden Saison werden elf der 18 Teams mit dem Programm des Softwareherstellers
aus Walldorf arbeiten. Der FC Astoria Walldorf unter Trainer Matthias Born nutzt das technische Hilfsmittel seines Haupt- sponsors bereits seit drei Jahren. Zur neuen Saison werden es auch ausgewählte Jugendmannschaften von Anpfiff ins Leben implementieren. Damit sind sie die ersten Nachwuchsmann- schaften, die SAP Sports One nutzen.
Doch was genau macht SAP Sports One eigentlich? „Sports One ist ein cloud-basiertes Management-Tool, das auf Fußballvereine zugeschnitten ist“, erklärt Hannes Heist, der die Einführung des Programms bei Anpfiff ins Leben betreut. „Es bietet eine solche Vielzahl an Anwendungsmöglichkeiten, dass wir sie längst nicht alle ausschöpfen können. Wir nutzen vor allem die Möglichkeit, alle sportrelevanten Daten der Mannschaften an einem zentralen
Ort zu verwalten.“ Matthias Born, Sportlicher Leiter bei Anpfiff ins Leben und Trainer der Walldorfer Regionalliga-Mannschaft, hat bereits Erfahrung mit der Software. „Wir benutzen SAP Sports One zur Verwaltung aller sportlichen Prozesse“, sagt er. „Das erleichtert mir die Organisation des Trainings- und Spielbetriebs und verschlankt die Kommunikationswege.“ Auch die Nachbereitung von Spielen gestaltet sich effizienter. Die Zettelwirtschaft eines Trainers gehört der Vergangenheit an; Born hinterlegt die Erkenntnisse eines Spiels in der Cloud, wo er und seine Mitarbeiter sie jederzeit abrufen können. Dazu fragt er am Tag nach Spielen den Zustand seiner Spieler ab, um die Trainingsbelastung darauf abzustimmen. „Die Umfrage ist schnell und unkompliziert, weil ich sie gesammelt rausschicke und die Spieler per Handy antworten können. Weil sie indi- viduell ist, bekomme ich außerdem ehrlichere Antworten, als wenn ich mich vor der gesamten Mannschaft über den Zustand jedes einzelnen Spielers informiere.“
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