Page 78 - Spielfeld_April_2018
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GROSSE ENTWICKLUNG IM KLEINEN
Bei Anpfiff ins Leben steht der Mensch im Mittelpunkt – und die meisten dieser Menschen sind Fußballspieler. Mit der 360°-Förderung werden sie in den schulischen, beruflichen und sozialen Bereichen ihres Lebens begleitet. Großer Wert wird aber auch darauf gelegt, sie sportlich zu verbessern.
    Von links: Jiri Jung, Markus Gaber, Matthias Born und Hannes Heist.
Die Wurzeln von Anpfiff ins Leben e.V. liegen im Nach- wuchsfußball. Um die Talente der aufstrebenden TSG Hoffenheim professionell zu fördern, gründeten Anton
Nagl und Dietmar Hopp 2001 den gemeinnützigen Verein. Schon damals wurde der zweigleisigen Förderung großer Wert beigemessen. Einerseits sollten die regionalen Nach- wuchsspieler zu Hoffenheims Leistungsträgern von morgen geformt werden, andererseits wollte man sie als Menschen auf ihrem persönlichen Lebensweg stärken. Diese Philosophie einer ganzheitlichen Jugendsportförderung wurde nach der erfolgreichen Umsetzung bei der TSG 1899 Hoffenheim auf die Nachwuchsabteilung des FC-Astoria Walldorf übertragen, später folgten weitere Vereine, die sich dem Konzept verschrieben.
Die wachsende Zahl an Jugendförderzentren machte bald ein zentrales Organ zur Strukturierung nötig. Matthias Born, der nach seiner Spielerkarriere als einer der ersten Anpfiff-Mit- arbeiter beim Aufbau der Nachwuchsabteilung der TSG Hoffenheim half und 2006 Leiter der neu gegründeten TSG Akademie wurde, widmete sich ab 2009 dieser Aufgabe bei Anpfiff ins Leben.
Matthias Born gibt strategische Richtung vor
Mit Unterstützung der Gründer installierte er die sportliche Struktur des Vereins, mit der die Kooperationsvereine bis heute aus Walldorf gesteuert werden.
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