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ALLE NEUNE FÜR DIE JUNIORINNEN
PRÄSENTIERT VON
   Training, Spiele, Turniere. Mindestens viermal in der Woche stehen die Juniorinnen der TSG auf dem Fußballplatz und ackern für ihr großes Ziel: die Bundesliga. Die Entwicklung der talentierten Spielerinnen voranzutreiben liegt in den Händen der Jugend-Trainerinnen und -Trainer: eine große Verantwortung.
Im Sommer übernahm Uwe Andorfer die U17-Juniorinnen der TSG. Für den gebürtigen Heidelberger, der zuvor die U19-Junioren des SV Sandhausen trainierte, ist es die erste
Station im Mädchenfußball. „Das ist ein spannender Bereich mit neuen Herausforderungen“, erklärt der 49-Jährige. „Es wird toller Fußball gespielt, und die Spielerinnen weiterbringen zu wollen, ist ein großer Ansporn.“ Mit der U17, die in der B-Juniorinnen-Bundesliga Süd antritt, ist Andorfer gemeinsam mit Co-Trainer Andy Zehnbauer für die höchste Altersklasse bei den Juniorinnen verantwortlich. Vor den Spielerinnen liegt der Sprung in die Frauen-Mannschaften, hinter ihnen oft eine mehrjährige Ausbildung in der TSG-Talentschmiede am Förderzentrum in St. Leon-Rot.
Insgesamt neun Trainerinnen und Trainer kümmern sich in dieser Saison um die Teams von der U13 bis zur U17. Hinzu kommen vier Torhüterinnen-Trainer sowie zwei Athletiktrainer. „Wir legen viel Wert darauf, dass die Trainer offen, kommuni- kativ und teamfähig sind“, erklärt Carsten Lehmann, der seit dem vergangenen Jahr hauptamtlich als Juniorinnen-Koordi- nator tätig ist und selbst auch die U15 trainiert. „Die primäre Voraussetzung ist aber, dass sie mit den Spielerinnen umgehen können. Das kann nicht jeder, der sich schon bei Herren- und Juniorenmannschaften bewiesen hat.“
Feinfühlig und gleichermaßen streng wie entschlossen zu sein, hat Frank Marx schon gelernt. Für ihn ist es bereits die zehnte Saison als Trainer bei den Juniorinnen. Er betreut die U13, in der die jüngsten Talente spielen und die der ersten Stufe im Leistungsbereich, der U14, vorgeschaltet ist. „Bei uns stehen vor allem die Grundlagen im Vordergrund“, weiß der C-Lizenz-Inhaber. Und Leonie Keilbach, die Marx nun schon seit fast vier Jahren als Co-Trainerin unterstützt, ergänzt: „Bei einigen Mädels fangen wir bei Null an und es ist immer wieder überraschend, wie schnell sich die meisten weiterentwickeln. Das gibt einem ein gutes Gefühl.“ Für die jungen Kickerin- nen ist Keilbach, die von 2006 bis 2015 bei der TSG spielte, ein Vorbild. Und da sich die Integration von aktuellen und ehemaligen Bundesligaspielerinnen in die Trainingsarbeit bei den Juniorinnen bewährt hat, komplettiert neuerdings Selina Häfele das Trainerteam der U13.
Eng verbunden mit der Frauen- und Mädchenabteilung der TSG sind auch Sarah Böser und Sven Breuninger, die seit 2017 die Verantwortung für die U14-Juniorinnen tragen und damit die ersten Schritte im Leistungsbereich begleiten. Böser spielte früher selbst für Hoffenheim und kümmert sich seit 2013 hauptamtlich am Förderzentrum in St. Leon-Rot um die Koordination der Bereiche Schule und Soziales.
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„Die Spielerinnen sind ehrgeizig, wissbegierig und diszipliniert“: Sven Breuninger.
Frauen- Bundesliga
Offizieller Fitness- und Gesundheitspartner
 






















































































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