Page 3 - Spielfeld_März_2018
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 LIEBE FANS UND FREUNDE DER TSG,
die Rückrunde hat nach einer sehr kurzen Winterpause für unsere Bundesliga- Mannschaft gleich mit drei Auswärtspartien bei nur einem Heimspiel begonnen. Wie eng es auch in dieser Saison wieder in der oberen Tabellenhälfte zugeht, zeigte ein Blick auf die Tabelle nach dem 19. Spieltag. Den Tabellenzweiten Leverkusen trennten gerade einmal vier Punkte (!) vom Zehnten des Tableaus, Hannover 96. Dass die TSG Hoffenheim wieder Teil dieses engen Feldes ist, ist nicht selbstverständlich. Es zeigt jedoch, dass wir mit den zur Verfügung stehenden Mitteln offensichtlich vernünftig arbeiten und uns sport- lich mit wirtschaftlich besser gestellten Vereinen messen können und wollen. Wir sind optimistisch, dass unser Trainerteam das Potenzial unserer ehrgeizigen Mannschaft weiter entwickeln und ausschöpfen wird, um in dem intensiven Wettbewerb um die einstelligen Tabellenplätze zu bestehen.
Wir haben als TSG Hoffenheim 2016 und 2017 die beiden besten Jahre unserer Vereins- geschichte in der Bundesliga bestritten. Der herausragende vierte Platz in der Jahres- gesamtwertung von 2016 konnte mit dem Abschluss der aktuellen Saison-Hinrunde noch einmal übertroffen werden. In der inoffiziellen Jahrestabelle 2017 lagen vor der TSG als drittbestem deutschen Team nur der FC Bayern München und Borussia Dortmund. Diese Statistik macht uns stolz, im schnelllebigen Profifußball ist sie jedoch ein Zeugnis für vergangene Leistungen. Darüber hinaus gibt es aber auch Resultate unserer Arbeit, die insbesondere für die Zukunft unseres Klubs noch wichtiger sind.
Die TSG hat in den vergangenen beiden Jahren verglichen mit allen anderen 17 Bundes- ligisten die meisten Spieler aus dem eigenen Nachwuchs in den Profikader integriert. Zu- dem haben wir es in der gleichen Zeit geschafft, das höchste Transferplus aller deutschen Profivereine zu erzielen.
Auf dem Titel dieses SPIELFELD sehen Sie die Gesichter von 71 Spielern. Es sind diejenigen, die seit dem Start unserer TSG Akademie vor zwölf Jahren den Sprung in den Profifußball geschafft haben. 332 junge Spieler haben seit 2006 unser Nachwuchsleistungszentrum mit einer exzellenten Ausbildung verlassen. Die Quote von 20 Prozent, die von ihnen Profi wurden, ist weit überdurchschnittlich – nicht nur verglichen mit der Bundesliga, sondern auch im europäischen Maßstab. In einer umfangreichen Erhebung hat die TSG die herausragende Arbeit der Akademie dokumentiert. Mehr Informationen dazu finden Sie in dieser SPIELFELD-Ausgabe auf den Seiten 50 bis 56.
Einige Medien verwendeten in den vergangenen Wochen den Begriff „Auflösung“, wenn sie bereits über Entwicklungen in der neuen Saison spekulierten. Von Spielern, die den Verein verlassen, ist die Rede und über welche, die ihn noch verlassen könnten, wird ge- mutmaßt. Wir gehören zur Mehrzahl der Klubs in der Liga, die immer wieder auch Spieler abgeben müssen. Das beklagen wir nicht. Im Gegenteil. Es ist vielmehr unser Weg, eigene Talente zu entwickeln oder externe Spieler an uns zu binden, um sie – wie es allenthalben heißt – besser zu machen und dann zu verkaufen. Und genau deshalb wird sich die TSG niemals „auflösen“. Sie baut ihre Philosophie immer weiter aus. Mitte Januar haben wir David Otto, Christoph Baumgartner und Alfons Amade, alle 18 Jahre alt, mit Profiver- trägen ausgestattet. Und dass bei uns 18-Jährige auch wirklich zum Profidebüt kommen, zeigt aktuell das Beispiel Dennis Geiger, einem der talentiertesten Mittelfeldspieler seines Jahrgangs. Wir alle dürfen uns auf die Zukunft bei und mit der TSG freuen.
Ihr
Frank Briel
Geschäftsführer der TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH
Editorial
  SPIELFELD TSG HOFFENHEIM
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