Page 63 - Spielfeld_Dezember_2017

Fröhliche Gesichter nach dem Info-Workshop: Die sechs Spieler der Hoffenheimer U19 genossen die Veranstaltung genauso wie die Mitarbeiter der Joblinge und von Anpfiff ins Leben.
„Die Herausforderung ist der Spagat zwischen Profi-Sport und einer beruflichen Alternative für die TSG-Talente – falls es mit der Fußballer-Karriere doch nicht klappt. Vom hohen Zeitaufwand für den Sport sind Betriebe oftmals abgeschreckt und zögern bei der Einstellung von Nachwuchstalenten“, sagt Dietmar Pfähler, 1. Vorsitzender von Anpfiff ins Leben. Die Kooperation wurde initiiert von TSG-Kommunikationsdirektor Christian Frommert, der sich darüber hinaus auch für den Bereich Corporate Social Responsibility (CSR) verantwortlich zeichnet. „Anpfiff ins Leben und die Joblinge ergänzen sich ideal. Ich bin überzeugt davon, dass diese Kooperation wert- volle Synergien hervorbringen wird“, sagt Frommert.
Die Joblinge, im Jahr 2007 gegründet von The Boston Consul- ting Group und der Eberhard von Kuenheim Stiftung, hat
dabei einen klaren Fokus. Im klassischen Programm der Initiative befinden sich Jugendliche zwischen 15 und 24 Jahren, die oft den Stempel „unvermittelbar“ tragen, weil sie aus schwierigen sozialen Verhältnissen kommen, kaum Vorbilder oder schulische Erfolgserlebnisse kennen oder aus Familien stammen, die ihre Kinder aus finanziellen oder sprachlichen Gründen nicht fördern können. Mehr als 5.700 benachteiligte Jugendliche konnten bisher bereits über das Joblinge-Programm unterstützt werden. Ein Anspruch, den die TSG Hoffenheim ebenso unterstützt wie Anpfiff ins Leben: „Mit professioneller Berufsorientierung, passgenauer Qualifi- zierung, einer Aktivierung über Kultur- und Sportprogramme und echten Jobchancen in Partnerunternehmen sorgen wir dafür, benachteiligte Jugendliche nachhaltig in die Arbeits- welt zu integrieren. Letztlich werden sie befähigt, selbst die Verantwortung für ihr Leben zu übernehmen“, sagt Christian Frommert.
Entsprechend wird die Kooperation nicht nur in Hoffenheim gelebt, sondern auch am Brennpunkt-Standort Ludwigshafen. Geplant sind weitere Workshops zur beruflichen Orientie- rung, Beratungsleistungen, bei Bedarf eine Begleitung der Jugendlichen durch Mentoren sowie Hilfe bei der Suche und Vermittlung von Praktikums- und Ausbildungsplätzen. „In Ludwigshafen geht es zum Beispiel eher darum, die Hürden der Herkunft zu überwinden“, erläutert der Anpfiff-Vorsitzende Dietmar Pfähler. „Durch die Kooperation mit den Joblingen erhoffen wir uns dabei Unterstützung und neue Impulse.“
Der erste Schritt ist schon getan.
Verein
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und viele Volltreffer im neuen Jahr!
Für unsere Kunden & das Team wünschen wir besinnliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2018!
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