Page 81 - Spielfeld_November_2017
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 Dank der Dietmar Hopp Stiftung wurden die ersten Räume für FortSchritt in Walldorf angemietet. Bei gemeinsamen Feriencamps kamen die Kinder beider Vereine beim Spielen, Basteln oder Malen miteinander in Kontakt. Schrittweise er- weiterte FortSchritt sein Angebot. Ab 2008 wurde der Verein in das Mädchen- und Frauenförderzentrum St. Leon-Rot inte- griert und nutzte dort einen Raum für seine Aktivitäten. In- zwischen konnte dank einer Spendenaktion von RTL sowie der Unterstützung der Dietmar Hopp Stiftung die obere Etage des Gebäudes komplett für FortSchritt St. Leon ausgebaut werden.
Dort kümmern sich mittlerweile zwei festangestellte Thera- peutinnen um Kinder und Jugendliche mit Behinderung im Alter von zwei bis 25 Jahren. Susanne Hubers Sohn Marco gehört selbst seit 20 Jahren zu den Geförderten. Außerdem unterstützt der 25-Jährige die FCA-Löwen aus Walldorf als Co-Trainer – auch so ergeben sich immer wieder Synergien zwischen FortSchritt und Anpfiff ins Leben.
Kooperation, die funktioniert
In anderen Jugendförderzentren sitzen die Kooperationspartner nicht im gleichen Haus – trotzdem sind die Verbindungen eng und für die Jugendspieler stehen regelmäßig soziale Aktionen auf dem Programm. Zum Beispiel Feriencamps für Kinder mit und ohne Behinderung in Zusammenarbeit mit den Lebenshilfen Mannheim und Heidelberg. In Walldorf hat Petya Ivanova die
ANPFIFF INS LEBEN E.V.
Anpfiff ins Leben e.V. unterstützt junge Sportler und Menschen mit Amputation dabei, sich bestmögliche Perspektiven für die private und berufliche Zukunft zu schaffen. Der gemein- nützige Verein gliedert sich in zwei Bereiche: ganzheitliche Jugendförderung und Bewegungsförderung für Amputierte. Ein großes Netzwerk an Schulen, Hochschulen, Verbänden, Wirtschaftsunternehmen und sozialen Einrichtungen gestaltet das Angebot von Anpfiff ins Leben e.V. aktiv mit.
Mehr unter www.anpfiff-ins-leben.de
Veranstaltungsreihe „Jung und Alt on tour“ aufgelegt, bei der die Nachwuchskicker alle ein bis zwei Monate etwas zusammen mit Senioren aus dem Astor Stift oder Hopp-Stift unternehmen.
In der abgelaufenen Saison 2016/17 gab es in den Jugendför- derzentren von Anpfiff ins Leben 44 soziale Projekte, für die sich insgesamt 1.052 Teilnehmer gemeldet hatten. „Dabei legen wir großen Wert darauf, dass unsere Sportler ihren Horizont erweitern und gemeinsame Erlebnisse mit Behinderten, Senioren oder chronisch kranken Kindern teilen“, sagt Marcus Zegowitz aus der Gesamtkoordination Schule/Beruf/Soziales. Der Plan für die aktuelle Saison ist bereits gut gefüllt mit zahlreichen Projekten. Denn begegnen bedeutet verstehen.
SPIELFELD TSG HOFFENHEIM
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Generationsübergreifender Austausch: Im Förderbereich Soziales bringt Anpfiff ins Leben Menschen aller Altersklassen zusammen.
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