Page 51 - Spielfeld_November_2017
P. 51

  tragungen im Radio und die ganze Nachbarschaft fieberte mit. Es war herrlich.“
Obwohl Gerhardt damals noch im mehr als 400 Kilometer ent- fernten Meine wohnte, wollte sie unbedingt eine Dauerkarte für die erste Bundesliga-Saison im Stadion. Warum? „Wir sind halt ein bisschen verrückt“, antwortet sie und lacht. „Es war damals schon absehbar, dass wir irgendwann hier runterzie- hen werden.“ Doch an eine Dauerkarte zu kommen, war alles andere als einfach. Gerhardt rief fast täglich bei der TSG an und fragte: „Ich hab‘ es ja gestern schon probiert, wie sieht es denn heute mit einer Dauerkarte aus?“ Sie blieb hartnäckig und bekam irgendwann die Info, dass zwei Karten in Block N frei wären. „Ich habe eine genommen, bin jubelnd zu meinem Mann ins Wohnzimmer gelaufen und habe gerufen: Ich hab‘ eine Dauerkarte.“ Er meinte nur: „Und ich?“ Gerhardt bestellte die zweite gleich hinterher.
Bis sie nach Zuzenhausen zog, vergingen allerdings noch vier Jahre. Die beiden Karten schickte sie einfach ihrer Freundin Doris, die spätestens damit zum glühenden Hoffenheim-Fan wurde.
In Blau und oft im TV: Erika Gerhardt, Ursel Hebert und Doris Bock sind während der Faschingszeit gern gesehene und oft erkannte Gäste in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena.
Verein
 SPIELFELD TSG HOFFENHEIM 51
Bild: fotolia.de – Casther




























































































   49   50   51   52   53