Page 13 - Spielfeld_Oktober_2017
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 Profis
 Wie die beiden Abwehrspieler hast auch Du einen langfristigen Vertrag bei der TSG und willst in Hoffenheim erfolgreich bleiben. In dieser Saison spielst Du in der Europa League und die WM 2018 in Russland steht an. Ist das die bislang wichtigste Spielzeit in Deiner Karriere?
„Es geht in dieser Spielzeit in vielerlei Hinsicht um extrem viel und ich bin sehr motiviert. Die Weltmeisterschaft ist natürlich ein großes Ziel, und ich kann beeinflussen, ob ich dabei sein werde oder nicht – und zwar mit konstant guten Leistungen im Verein in allen Wettbewerben. Das gilt für jeden Nationalspieler und jeder, der die Chance hat, wird alles aus sich herausholen, um sich den Traum von der WM zu erfüllen. Mich hierhin zu setzen und zu sagen: ‚Ich schaue mal, wie es läuft‘ ist nicht mein Ding. Nein, ich will da unbedingt mitspielen und werde alles dafür tun, mit Hoffenheim erfolgreich zu sein. Wenn uns das gelingt, werden wir alle besser und auch persönlich noch mehr erreichen.“
Haben Dich die Erfahrungen bei der Nationalmannschaft noch einmal reifer werden lassen?
„Natürlich, dieses Umfeld macht dich reifer und auf einer bestimmten Ebene auch selbst- bewusster. Ich bin von Natur aus selbstbewusst und man merkt ja auch schnell, dass ich kein schüchterner Typ bin. Aber man erlebt dort prägende Momente, die dich als Fußballer formen. Wenn man dann solche Triumphe feiert, pusht das einfach ungemein, fußballe- risch und mental.“
Deine Highlights waren Dein Tor gegen Mexiko und natürlich der Titelgewinn. Was hast Du noch erlebt?
„Wir waren eine wilde Truppe mit vielen jun- gen Spielern und haben uns auf Anhieb gut verstanden. In den ersten Einheiten habe ich gemerkt: Okay, hier gibt es noch viele andere, die auch Qualität haben. Und die werden hier alle auf einen Haufen geschmissen – und der Ball läuft sofort. Wir haben hier in Hoffenheim auch eine Riesenqualität. Aber im Kreis dieser Auserwählten habe ich schnell festgestellt: Das sind die besten Spieler, mit denen ich je zu- sammengespielt habe. Und es ist natürlich ein super Gefühl, dazuzugehören und mithalten zu können. Ich fühle mich wohl auf dem Ni- veau. Ich weiß, was ich kann, ich weiß aber auch, wie gut meine Konkurrenten sind. Das hilft mir und dem Klub, denn die TSG ist mein Arbeitgeber, hier muss ich Leistung bringen, um mir so den Bonus Nationalmannschaft verdienen zu können.“
SPIELFELD TSG HOFFENHEIM 13
  


























































































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