Page 59 - Spielfeld_April_2017
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 Verein
 Erst warb ihn der DSV Leoben vom TuS Kraubath ab, dann sicherte sich der Grazer AK das Talent. Nach der Insolvenz des Klubs wechselte er zu Sturm Graz und schließlich in die Akademie von Admira Wacker Mödling, wo er als A-Jugendli- cher bereits bei der U23 zum Einsatz kam und mehrfach bei den Profis im Kader stand – zusammen mit seinem vier Jahre älteren Bruder Philipp, der noch immer bei Admira spielt.
Die regelmäßigen Trainingseinheiten mit den Senioren härteten Posch schon frühzeitig ab und halfen in der sport- lichen Entwicklung. So fiel ihm der Sprung in die U23 der TSG leicht. In der Regionalliga ist er in der Abwehr gesetzt, überzeugte auf allen Positionen der Dreierkette und auch als Rechtsvertei- diger. Auch seinem früheren Coach Julian Nagelsmann ist die imposante Entwicklung nicht verborgen geblieben – und so trainiert der Österreicher mittlerweile ab und an mit den Profis, traf in der Vorbereitung beim 4:1 gegen den Drittligisten Großaspach und stand beim 2:0-Sieg gegen Darmstadt im Feb- ruar sogar erstmalig im Profikader.
MATURA MIT HILFE VON ANPFIFF INS LEBEN
Stefan Posch ist derzeit nicht nur für die Profis und die U23 der TSG im Einsatz. Der 19-Jährige lernt auch noch für die Matura, das österreichische Pendant zum Abitur. Aufgrund einer Sondererlaubnis darf er die Inhalte in Deutschland lernen und muss nur zu den Prüfungen nach Österreich reisen. Und so paukt der in Sinsheim wohnende Posch wöchentlich meh- rere Stunden für den Schulabschluss – in den Räumlichkeiten und mit den Lehrern von Anpfiff ins Leben in der Akademie in Hoffenheim. „Es ist ein bisschen wie ein Fernstudium, ist aber sehr angenehm. Anpfiff ins Leben organisiert alles super für mich und ist wirklich eine große Hilfe“, sagt Posch. Im Mai sind die Abschlussprüfungen, die intensivste Lernphase hat er bereits hinter sich: „Es fehlt nicht mehr viel, mittlerweile lerne ich nur noch
circa fünf Stunden die Woche. Und wenn ich spontan bei den Profis trainieren soll, dann wird der Unterricht natürlich verschoben, das ist alles perfekt abgestimmt.“ Dass der Schulabschluss wichtig ist, stellt er nicht in Frage: „Ich habe ja vorher viele Jahre die Schule besucht und dafür gelernt. Jetzt will ich unbedingt bestehen, das ist auch meinen Eltern wichtig. Dass ich die Schule weitermache, war eine Voraussetzung für den Wechsel zur TSG.“
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