Page 79 - Spielfeld_Maerz_2017
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 Was passiert konkret, wenn ein Spieler schlechte schulischen Leistungen bringt? Spielt er dann nicht?
Kempf: „Das ist natürlich die allerletzte Maßnahme, zu der es meistens gar nicht kommt. Zunächst spre- chen wir mit den Jugendlichen, versuchen die Gründe herauszuf inden und suchen zusammen nach einer Lösung. In zweiter Instanz gibt es dann in Absprache mit den Eltern gezielte Nachhilfe. Die Koordinatoren in den Jugendförderzentren leisten hier einen wich- tigen Beitrag.“
Hofmann: „Es gibt ein Leben nach dem Fußball – und das währt erheblich länger als der Sport. Bei den Jugendlichen ist uns der berufliche Aspekt wichtiger als der sportliche, auch wenn sie selbst das oft genau umgekehrt sehen. Deshalb ist die intensive Betreuung mit Anpfiff ins Leben so vorbildlich und einmalig in Deutschland. Die Arbeit von Anpfiff ins Leben in der achtzehn99 AKADEMIE erhält vom DFB stets Höchstnoten.“
Wo gibt es Verbesserungspotenzial bei Anpfiff ins Leben?
Hofmann: „(lacht) Puh, da fällt mir momentan nichts ein. Ich habe auch noch nie jemanden gehört, der gesagt hat, da könne man aber etwas verbessern. Anpfiff ins Leben entwickelt sich ja ohnehin intern immer weiter.“
Kempf: „Und die Leute hier sind nicht einfach nur angestellt und machen ihren Job, sondern sind wirklich mit Herzblut dabei – die machen das wirklich gern, das sieht man ihnen an.“
Was sind Ihre Wünsche für die Zukunft? Hofmann: „(lacht) Mein Wunsch ist, dass ich zum 25-jährigen Jubiläum wieder dem Vorsitzenden Dietmar Pfähler die Hand schütteln darf.“
Kempf: „Wenn ich das noch erlebe, wäre das auch ganz gut... (lacht)“
Hofmann: „Spaß beiseite – Anpfiff ins Leben ist wichtig für unsere Gesellschaft in der Metropolregion. Dieser soziale Baustein sollte niemals verloren gehen!“
SPIELFELD TSG 1899 HOFFENHEIM
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v.l.n.r.: Willi Kempf, Dietmar Pfähler und Peter Hofmann
Region






















































































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