Page 53 - Spielfeld_Februar_2017
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                  Ein Moment für die Ewigkeit: Sejad Salihović trifft gegen Kevin Großkreutz per Elfmeter zum 2:1 in Dortmund. Ein Stück Fußball-Geschichte – nicht nur der TSG.
Verein
 Bundesliga­Mannschaft kennt er viele Spieler, Marco Terrazzino quasi „seit Ewigkeiten“, auch mit Nadiem Amiri verbindet ihn eine Freundschaft; auch für viele Mitarbeiter in der TSG­Klubzentrale ist „Sali“ mehr als nur ein guter Bekannter.
In der blauen TSG­Trainingskleidung sitzt Sa­
lihović, der Bundesliga­Rekordtorschütze des
Klubs, nun mit Blick auf den Trainingsplatz
der Profis – und spricht über seine Pläne. „Ich
bin noch nicht fertig mit meiner Karriere“, sagt
er. „Ich habe nie eine große Verletzung gehabt, ich werde so lange spielen, wie es geht. Ich habe mit der U23 nun schon einige Wochen hart trainiert. Ich bin wirklich fit.“ Salihović bekommt immer wieder einmal eine Offerte von
einem Klub aus dem In­ oder Ausland, sein Ruf als Mittelfeldspieler mit der herausragenden Qualität eines Freistoß­Experten und Elfme­ ter­Spezialisten hat nicht gelitten. Aber der bosnische Nationalspieler wartet auf ein pas­ sendes Angebot. „Ich würde gern wieder in die Bundesliga, das wäre super. Mich treibt der Reiz an, es den Leuten wieder zu zeigen und zu widerlegen, was manche so erzählen, dass man nicht weiß, ob ich das Tempo noch mitmache“, erklärt „Sali“ und lächelt dabei. „Es stimmt, der Fußball hat sich entwickelt und alle denken,
Schnelligkeit sei das Allerwichtigste, aber es gibt noch andere Werte. Wichtig ist es, dass du im Kopf die Schnel­ ligkeit und die Übersicht hast. Natürlich gehört die Physis dazu. Aber körperlich fit bin ich wirklich.“
SPIELFELD TSG 1899 HOFFENHEIM
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