Page 47 - Spielfeld_Februar_2017
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Mit dem Finale gegen Borussia Dortmund in der WIRSOL RheinNeckarArena verpasste Bender ein weiteres sportliches Highlight, auf das er das ganze Jahr hingearbeitet hatte. Zudem konnte er seine Schullauf bahn nicht wie fest vorgesehen mit dem Abitur beenden, denn die Verletzung und die anschlie ßende Operation vermasselte ihm auch die allerletzte Prüfung nach 13 Schuljahren. Mit einem kaputten Knie kann man das SportAbitur nicht ablegen, erst im kommenden Mai kann Jo die Tests nachholen. Auch der Urlaub im vorigen Sommer fiel ins Wasser. Doch Jo Bender ließ sich nicht unterkriegen. Er war nur kurz traurig, aber dann rappelte er sich wieder auf. Nun, mit dem Beginn der Rückrunde der Saison 2016/17, steht er vor seinem Comeback.
„Ich möchte möglichst beim ersten Rückrundenspiel gegen Kaiserslautern wieder auf dem Platz stehen“, sagt Jo. Im Mannschaftstraining ist er nach sieben Monaten extrem konsequent ausgeführter Rehabilitation wieder voll integ
JOHANNES BENDER
Geburtsdatum:
16. Mai 1998
Geburtsort:
Buchen
Bei der TSG seit 07/2013
Frühere Vereine:
SV Sandhausen SPVGG Neckarelz SV Schefflenz
TSG-Bilanz in der U19 Bundesliga:
22 Spiele, 2 Tore
TSG-Bilanz in der U17 Bundesliga:
27 Spiele, 5 Tor
riert. „Nach den ersten Einheiten hatte ich echt Muskelkater. Aber inzwischen ist er verschwunden. Ich bin fit und fühle mich richtig gut.“ Natürlich kann Bender einen Platz in der Startelf nicht einfordern, Trainer Domenico Tedesco muss die Entscheidung treffen, welche personelle Maßnahme für das Team gut ist. Aber fest steht auch: Die U19Junioren der TSG, die 2016 und 2015 deutscher Vizemeister wurden sowie 2014 die Deutsche Meisterschaft in den Kraichgau holten, könnten für das Jahr 2017 noch einige Impulse gebrauchen. Das Ziel ist es, von Tabellenplatz sechs wieder deutlich weiter nach vorne in der BundesligaStaffel Süd/Südwest zu stoßen. Und Jo Bender wäre in der Form, die er vor seiner Verletzung zeigte, der richtige Mann dafür, der Mannschaft zusätzlichen Schwung und Stabilität zu verleihen.
„Ich hoffe sehr, dass wir nochmal oben angreifen und um die Meisterschaft mitspielen können. Das Gute ist, dass ich der Mannschaft noch helfen kann, wenn ich zurückkomme, um die nur vier Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze wett zumachen“, erklärt Bender. Die Liga hat verrückt gespielt, es gab seit Saisonbeginn sehr viele Überraschungen, unter an derem die, dass mit Augsburg und Lautern die beiden Auf steiger Platz eins und zwei vor dem Neustart in diesem Jahr belegen. „Ich finde es gut, dass wir gleich in den ersten vier Spielen im Februar auf die drei Mannschaften treffen, die vorne stehen. Dann sehen wir gleich, wo wir stehen. Wir wollen die Spiele unbedingt gewinnen.“ Das „Programm der Wahrheit“ lautet: 4. Februar gegen den 1. FC Kaiserslautern, 12. Februar beim FC Bayern München, 18. Februar gegen den 1. FC Nürnberg und am 25. Februar beim FC Augsburg. Jo Bender und seine Kollegen glauben an die Chance, vielleicht sogar zum vierten Mal hintereinander in die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft einzuziehen. Bender hat zudem noch etwas nachzuholen: „Ich würde mir wünschen, dieses Jahr noch einmal beide Halbfinals zu spielen und nicht nur eins. Und dann auch noch das Finale zu erleben.“
SPIELFELD TSG 1899 HOFFENHEIM
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