Page 50 - Spielfeld_November_2016
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                 Ich möchte wie Baris auch mal im Kader stehen. In der Schweiz möchte ich mich für die U21 empfehlen und irgendwann will ich natürlich in der Bundesliga und in der A-Nationalmannschaft spielen.“
Für Dennis Geiger entwickelten sich die Dinge im vergangenen Jahr ähnlich rasant. Der 18-Jährige ab- solvierte das duale Hoffenheimer Ausbildungssystem, machte parallel zum Fußball seinen Realschulabschluss und kann sich nun voll auf den Sport konzentrieren. „Das war eine intensive Zeit“, sagt er. Der Blick geht aber nach vorn: „Ich hab mich im Training der Profis schnell zurecht gefunden und sogar gedacht, das würde länger dauern. Allerdings muss ich mich natürlich noch weiterentwickeln, vor allem körperlich.“
Wertvolle Tipps von Süle und Co.
In seiner Altersklasse hat der gebürtige Mosbacher damit keine Probleme und kann auf beachtliche in- ternationale Erfahrungswerte zurückblicken. Geiger hat bereits 27 U-Länderspiele für den DFB absolviert, wurde im Jahr 2015 mit der U17 Vize-Europameister und gilt als große deutsche Nachwuchshoffnung. Der Schritt in den Profikader ist das logische Ergebnis und der Lohn für vorbildliche Arbeit auf und neben dem Platz. Geiger beflügeln die jüngsten Ereignisse: „Ich arbeite hart dafür, mich weiterzuentwicklen und zu verbessern. Julian Nagelsmann spricht viel mit mir, zudem geben mir Spieler wie Nadiem Amiri, Niklas Süle und Philipp Ochs wertvolle Tipps, sie kennen die Situation ja.“
Das Trio hat es den drei neuen Nachwuchshoffnungen vorgemacht und den Sprung aus der Hoffenheimer Akademie in die Bundesliga bereits geschafft. Wie von Baris Atik und Gregor Kobel ist es auch das Ziel von Dennis Geiger, die Liste der TSG-Talente in der Bundesliga fortzuführen: „Ich hoffe natürlich, dass ich in dieser Saison noch mein Debüt bei den Profis feiern werde und gebe alles dafür.“
  Auf dem Weg nach oben: Baris Atik, Gregor Kobel und Dennis Geiger.
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