Page 48 - Spielfeld_November_2016
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                                    „Ich bin nach Hoffenheim gekommen, um es in den Profikader zu schaffen.“ GREGOR KOBEL
FC Zürich, Grashopper Club Zürich
U-Länderspiele
11 für die Schweiz
Freundin: nein
Lieblingsspieler: Oliver Kahn FIFA17-Mannschaft: Manchester United Lieblingsfilm: Herr der Ringe Lieblingsapp: Instagram Instagram-Account: gregorkobel
Der Lohn für die starken Leistungen in Rustenburg und in der weiteren Saison war die Beförderung in den Bundesliga-Kader für den neuen Stern am Himmel der Torhüter-Nation Schweiz. Seit Sommer bildet Kobel mit Oliver Baumann und Alexander Stolz das von Michael Rechner trainierte Torwart-Trio, Spielpraxis holt er sich als Stammkeeper der U23. Eine imposante Lauf bahn für einen 18-Jährigen, dessen Weg nicht immer einfach war: „Ich bin vor zwei Jahren als Teenager aus der Schweiz nach Hoffenheim gekommen und musste mich in einem fremden Umfeld neu beweisen. Ich musste mich ganz schön umgewöhnen, doch dadurch habe ich mich weiterentwickelt. Ich bin nach Deutschland gekommen, um es in den Profikader zu schaffen. Das habe ich nun erreicht.“
Ausruhen kommt für den gebürtigen Züricher nicht in Frage, er hat die nächsten Ziele bereits fest im Visier: „Ich stehe ja noch am Anfang und habe nur Zwischen- ziele erreicht. Jetzt warten neue Herausforderungen:
GREGOR KOBEL
Geburtsdatum Nationalität Geburtsort
Bei Hoffenheim
Frühere Vereine
6. Dezember 1997 schweizerisch Zürich
seit 09/2014
    Dafür erleben Gregor Kobel und Dennis Geiger mo- mentan auch außerhalb des Hoffenheimer Kosmos` spannende Dinge: Beide gehören als aktuelle Junio- ren-Nationalspieler zu den großen Hoffnungen ihrer Länder und messen sich regelmäßig mit den größten Talenten Europas.
Im Oktober hat Kobel sein Debüt für die U20 der Schweiz gegeben – und beim 4:2 in Italien gleich einen furiosen Erfolg gefeiert. Nicht die einzige Prüfung, die Kobel in diesem Jahr meisterte. Im Januar durfte er mit den TSG-Profis erstmals ins Trainingslager fliegen – und überzeugte beim Aufenthalt in Südafrika. „Ich durfte zwar schon vorher einige Male mittrainieren, aber das war natürlich die Krönung. Das Niveau im Männerfußball ist natürlich viel höher als in der U19, das war eine gute und wichtige Erfahrung. Es hat mich extrem motiviert. Ich habe gesehen, was noch möglich ist im Fußball und sehe es als große Herausforderung, meinen Weg weiter zu gehen.“
Deutscher U19-Vizemeister und
Schweizer U20-Nationalkeeper: Gregor Kobel.
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