Page 3 - Spielfeld_November_2016

SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN, PARTNER UND SPONSOREN, LIEBE MITGLIEDER UND FANS DER TSG HOFFENHEIM,
die Bundesliga-Saison 2016/17 ist schon wieder zu einem Viertel vorbei. Unsere Mannschaft hat nach vier Unentschieden mit den Erfolgen gegen Schalke, in Ingolstadt und gegen den SC Freiburg erstmals seit der Spielzeit 2010/11 wieder drei Siege nacheinander erzielt. Nun zahlt es sich aus, dass Julian Nagelsmann schon seit Februar mit dem Kader arbeitet und erstmals eine komplette Saisonvorbereitung bestreiten konnte. Die Mannschaft wirkt taktisch gereift, auch wegen der neu verpflichteten Spieler, die eine zusätzliche Qualität einbringen. Das Team agiert geschlossener und es ist dadurch defensiv gefestigter. In der Offensive erspielt es sich viel mehr Torchancen. Es sind nun mehr einzelne Spieler als in der vorigen Saison, die für Torgefahr sorgen, aber auch als Kollektiv ist die Mannschaft stärker und dominanter geworden. Unsere Hoffnung, dass wir ein sorgenfreieres Jahr als zuletzt erleben dürfen, scheint sich zu erfüllen.
Sehr gut präsentiert sich auch wieder unsere U23-Mannschaft, die in der Regionalliga gegen starke Konkurrenz, darunter viele ehemalige Erstligisten, antritt. In Gregor Kobel und Dennis Geiger gehören zwei erst 18-Jährige dem Team als Stammspieler an. Torjäger Baris Atik ist 21 Jahre jung. Dieses Trio trainiert ständig mit dem Profikader, sammelt aber wichtige Spielpraxis in unserer zweiten Mannschaft. Alle drei haben einen großen Leistungssprung vollzogen, seitdem sie täglich auf Bundesliga-Niveau gefordert werden. In dieser Ausgabe des SPIELFELD können Sie lesen, wie zufrieden Gregor Kobel, Dennis Geiger und Baris Atik mit ihrer Entwicklung sind, die wir mit unserem Konzept der Durchlässigkeit zwischen den einzelnen Klubteams ermöglichen. Die drei Talente stehen modellhaft dafür, wie der Übergang von der achtzehn99 AKADEMIE in den Profibereich optimal gestaltet werden kann.
Mit unserem Nachwuchsleistungszentrum wollen wir zehn Jahre nach seiner Gründung noch effektiver werden. Wir machen schon vieles richtig, was unsere Erfolge in den ver- gangenen Jahren und unsere dauerhafte Zugehörigkeit in den beiden Junioren-Bundesligen bestätigen. Doch der Konkurrenzdruck im Nachwuchs wird größer. So hat zum Beispiel auch der FC Bayern München damit begonnen, sich intensiver als jemals zuvor einer systematischen Ausbildung seiner Junioren zuzuwenden. Wir dürfen nicht stehen bleiben, wir müssen uns weiterentwickeln. Deswegen arbeiten wir an unserer „Agenda 2026“, die eine Veränderung der Strukturen sowie die Straffung der Organisation bedeuten wird. Unser oberstes Ziel dabei bleibt, möglichst viele Spieler aus dem eigenen Nachwuchs zu Bundesligaspielern auszubilden.
Ihr Dirk Mack Direktor Nachwuchs
Editorial
SPIELFELD TSG 1899 HOFFENHEIM 3