Page 88 - Spielfeld_August_2016
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SPASS MIT CAPTAIN KAI UND DEM FOOTBONAUT
Mehr als 100 Gäste kamen zur ersten Veranstaltung der neu gegründeten Hoffe Youngsters. Der langjährige TSG-Stürmer Kai Herdling ist Kapitän des Klubs – und genoss den Tag
mit den neuen Mitgliedern. Neben dem früheren Profi beeindruckte die 13- bis 17-Jährigen vor allem der Footbonaut: Die Jungen und Mädchen durften neben einer Torwand und
einer Schussgeschwindigkeits-Messung auch das Hightech-Trainingsgerät der TSG nutzen.
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Es herrscht ein großes Gewusel rund um den Footbonaut neben der Geschäftsstelle der TSG Hoffenheim. 130 Kinder und Jugendliche sind
zur Auftakt-Veranstaltung der Hoffe Youngsters gekommen – dem neuen Jugendclub der TSG. Sie genießen das Rahmenprogramm, messen sich am extra aufgebautem Schussgeschwindigkeits-Stand, im Torwandschießen und kicken mit leuchtenden Augen im Footbonaut, dem Hightech-Trainingsgerät der Profis. Doch plötzlich werden die Attraktionen zur Nebensache – Kai Herdling betritt das Gelände. Der langjährige Profi der TSG 1899 Hoffenheim ist Kapitän der Hoffe Youngsters – und zieht die Mitglieder und Gäste sofort in seinen Bann. Als er mit dem Mikrofon in der Hand eine Begrüßungsrede hält, bleiben die Bälle schlagartig liegen und die Konzentration gilt allein Captain Kai. „Ich bin sehr froh, hier zu sein. Es sind viel mehr Leute gekommen, als ich gedacht habe und das ist richtig cool. Genießt die Zeit hier auf der Anlage und sprecht mich einfach an, wenn Ihr Lust habt“, sagt der 32-Jährige.
„Genießt die Zeit hier und sprecht mich einfach an.“ KAI HERDLING
Dass er ein ganz normaler Typ ist, bewies Kai schon bei der Ankunft: Wie die anderen Jugendlichen kann auch er nicht am Eiswagen vorbeigehen, ohne sich eine große Kugel zu gönnen.
Selina Lihl, im Klub verantwortlich für die Hoffe Youngsters, freut die lockere Art des Kapitäns, der sofort nach Fotos und Autogrammen gefragt wird.
„Er ist die Schnittstelle zwischen den Kids und den Profis. Kai wird als Captain immer mal wieder dabei sein und ein paar Profis mitbringen. Er ist ein Kapitän zum Anfassen.“
Nach der Kapitäns-Rede und einer Stärkung – neben dem Eiswagen gibt es kostenlos Bratwürste und Geträn- ke – wird wieder gespielt, gepasst und geschossen. Auch Dominik Schock, 15, und Ersin Tepe, 13, aus Sinsheim-Dühren genießen den Abenteuer-Parcours. „Das ist wirklich super hier. Am besten gefällt mir der Footbonaut“, sagt Dominik, der im Trikot mit Krama- ric-Aufdruck kickt. Auch Ersin ist Hoffenheim-Fan – und auch ihn begeistert vor allem das Training im Footbonaut: „Wenn man darüber nachdenkt, dass es den auf der ganzen Welt nur drei Mal auf der Welt gibt, ist es wirklich ein krasses Gefühl, selbst darin trainieren zu dürfen.“
Rafael Hoffner ist der Mann, der die Träume der Kids an diesem Tag erfüllt. Der Koordinator Sport-IT-Inno- vationen der TSG Hoffenheim steuert den Footbonaut – und sorgt bei den Gästen für unvergessliche Mo- mente. Mal programmiert er das Gerät so, dass die Bälle angeschnitten und blitzschnell auf die Spieler zugeschossen kommen, bei einem anderen Duo schal- tet er die unglaublich laute Stadion-Atmosphäre ein und für ein junges Torwart-Talent wechselt er extra in den Keeper-Übungsmodus. Auch ihm macht der ungewöhnliche Testlauf Spaß: „Das ist natürlich ein einmaliges Erlebnis für alle, mal hier Fußball spielen zu können und sich mit den Trainingsmethoden und -daten der Profis zu vergleichen. Aber wir sind ja immer auf der Suche nach Talenten, vielleicht sind ja ein paar dabei.“






















































































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