Page 7 - Spielfeld_August_2016
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 Mixed Zone
 6.
 Olympia ist aber auch der Ort für die Superstars. 2008 in Peking ge- wann ein gewisser Lionel Messi (links) mit der argentinischen Elf die Goldmedaille. Es sollte, neben der U-20-WM, der einzige internationale Titel bleiben, den der inzwischen fünfmalige Weltfußballer mit der Nationalmannschaft seines Landes erringen konnte.
9.
7. Bei den Frauen hält Birgit Prinz die deutschen Olympia-Rekorde im Fußball. Die mittlerweile als Sportpsychologin für die TSG arbeitende ehemalige Weltfuß- ballerin stand bei sämtlichen deutschen Teilnahmen (1996 – 2008) im Aufgebot und holte drei Bronze-Medaillen. Die Doppel-Weltmeisterin stand in allen (!) bisherigen deutschen Spielen bei Olympischen Spielen auf dem Rasen und erzielte dabei die Rekordanzahl von zehn Toren.
  8. Die DDR feierte größere Erfol-
ge: 1976 in Montreal glückte der
Olympiasieg, vier Jahre später
reichte es immerhin zu Silber und
1972 zu Bronze. Das Turnier endete
mit einem Novum: Da es gegen
die UdSSR nach der Verlängerung
2:2 gestanden hatte und ein Elf-
meterschießen nicht vorgesehen
war, erhielten beide Mannschaften
Bronzemedaillen. Olympiasieger 2012 ist Mexiko, das in London einen 2:1-Finalsieg
 10.
gegen die Brasilianer um Marcelo, Hulk, Neymar und Thiago Silva feierte. Rekordsieger ist übrigens Ungarn mit drei Titeln (1952, 1964, 1968). Der Rekordweltmeister Brasilien dagegen holte zwar be- reits fünf olympische Medaillen, eine goldene aber war nie dabei.
Von den aktuellen Profis der TSG Hoffenheim haben Steven Zuber (Nummer 14) und Fabian Schär bereits olympische Erfahrungen gesammelt. Das Duo schied mit der Schweiz 2012 aber sieglos in der Vorrunde aus.
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  Rekord-Torjägerin der Frauen ist die Brasiliane- rin Cristiane (2. v.l.) mit zwölf Toren. Ihre Landsfrau Formiga absolvierte die meisten Partien (24), die USA holten die meisten Olympia-Siege (4).
SPIELFELD TSG 1899 HOFFENHEIM
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