Page 36 - Spielfeld_Juni_2016
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                  Otmar Rösch, Athletiktrainer:
  Er hat schon sehr viele Trainer in seinem Leben als Reha- und Athletiktrainer erlebt. Er hat einen sehr engen Draht zu den Spielern. Er macht auch Sport- oder Kulturprogramme, deswegen trainieren sie auch sehr gern bei ihm. Und das, obwohl sie meistens gerade in einer schwierigen Zeit während einer Verlet- zung mit ihm arbeiten. Das ist nicht so ange- nehm, aber er bekommt es gut hin, dass sie zum einen schnell wieder auf dem Feld sind und zum anderen ihre gute Laune behalten.
Christian Weigl, Athletiktrainer:
Er hat lange in Gladbach unter Top-Trainern gearbeitet und viele sehr gute Ideen. Er bedient sich zwar der Wissenschaft, ist aber trotzdem ein Praktiker. Er wirkt eher schüch- tern, ist das aber gar nicht. Er ist wirklich
ein sehr lustiger Kollege mit trockenem Hu- mor. Er macht wenig Witze, aber die, die er macht, sind klasse.
Thomas Frölich, Mannschaftsarzt:
Wenn er aufs Feld läuft, denkt man manch- mal, dass er selbst nen Doc braucht. Ein top Schulmediziner, der sehr auf Vorsicht bedacht ist, was die Spieler angeht. Ver- sucht immer, dass Verletzungen schnell und im Ganzen ausheilen und die Spieler topfit zurückkommen. Auch er hat einen überra- genden, trockenen Humor und immer einen lustigen Spruch auf Lager, bei dem es einen manchmal zerreißt. Ein sehr angenehmer Zeitgenosse.
Ralph Kern, Mannschaftsarzt:
War früher ein Spitzenturner und Olym- pia-Teilnehmer, das sieht man heute noch anhand seiner Euro-Paletten-Statur. Eher
ein ruhigerer Typ als Doc Frölich. Macht
gute Arbeit, hält sich im Hintergrund und hat ein gutes Gespür für Nähe und Distanz am Spielfeldrand. Keiner, der sich in den Vorder- grund drängt. Ein sehr angenehmer Mensch, der gute Arbeit im Sinne der Sache leistet und nicht zur Selbstdarstellung neigt.
11.
     31. Oktober: Neustart ohne Gegentor: Beim Debüt des neuen TSG-Trainers Huub Stevens steht (wie fast erwartet) die Null, zum Sieg bei seinem ehemaligen Club –
dem 1. FC Köln – reicht das aber nicht.
Position: 17, Punkte: 7 Rückstand auf Platz 15: 3
 Matthias Bauer, Busfahrer:
Wenn wir zum Stadion fahren, fährt er mit dem Bus so, wie ich früher mit meinem Mini gefahren bin: Im Zick-Zack an den anderen Autos vorbei. Völlig unerschrocken, bringt uns immer pünktlich zum Stadion – auch wenn er andere Verkehrsteilnehmer mal anschreit. Total lustig. Aber man kann mit ihm auf langen Auswärtsfahrten auch sehr tiefgründige Gespräche führen. Ein positiv verrückter Busfahrer.
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1. FC KÖLN – TSG 0:0
















































































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