Page 35 - Spielfeld_Juni_2016
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                  Profis
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  TSG – HAMBURGER SV 0:1
23. Oktober: Das Warten auf einen Heimsieg gleicht immer mehr dem Warten auf Godot. Nach dem späten 0:1 (Lasogga/88.) und einem mauen Auftritt gegen den HSV trennt sich die TSG von Trainer Markus Gisdol. Position: 17, Punkte: 6
Rückstand auf Platz 15: 2
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12.
Sie stehen oft im Schatten der Profis und
des Trainers, dabei hat das „Team hinter dem Team“ ebenso großen Anteil am Aufschwung der TSG in der Rückrunde. Wie aber tickt der Stab, der Julian Nagelsmann und die beiden Co-Trainer Armin Reutershahn und Alfred Schreuder so tatkräftig unterstützt? Wir haben jemanden gefragt, der es am besten weiß: Julian Nagelsmann. Der 28-Jährige klärt auf
– amüsant, augenzwinkernd und mit der ein oder anderen Anekdote.
7. 8. 9. 10. 11.
Benjamin Glück, Videoanalyst:
Auch privat ein sehr guter Freund von mir. Wir haben uns bei der TSG kennen- gelernt. Er macht eine tolle Arbeit, obwohl auch er noch recht frisch ist in seinem Be- ruf. Hat viereckige Augen, weil er den ganzen Tag vor dem Laptop hängt. Auch er hat ein gesundes Maß an Verrückt- heit. Immer dann fokussiert, wenn es drauf ankommt. Nimmt mir als Trainer sehr viel Arbeit ab, weil er sehr viele Spiele schaut und gute Ideen hat, die er natürlich äußern darf. Auch privat sehr wichtig für mich, weil wir ähnliche Hobbies haben, wie etwa Radfahren. Er hat auch einen sehr guten Draht zur Mann- schaft.
Peter Geigle, Physiotherapeut:
Ein alter Hase in dem Ge- schäft, der bei der TSG schon reichlich Cheftrainer erlebt hat. Er hält im Phy- sio-Bereich die Fäden zu- sammen. Beim Fußballten- nis gegen das Trainerteam steht er auch mal selbst
auf dem Platz. Eigentlich Handballer und kein begna- deter Fußballer. Dafür aber mit begnadeten Emotionen ausgestattet, denen er auch freien Lauf lässt. Er schreit so auch manchmal den Kraftraum zusammen, behandelt die Spieler aber immer gut. Auch ohne zu schreien.
Sören Johannsen, Physiotherapeut:
Für ihn gilt auch eher: Stille Wasser sind tief. Kein vor- lauter Typ und keiner, der vorne wegprescht. Aber zu gegebener Zeit, wenn es mal auf ein Konzert geht oder nach Heidelberg, ist er immer dabei. Und auch er behandelt sehr gut – und kann auch mal plötzlich richtig einen raushauen.
Christian Seyfert, Betreuer:
Ebenso fleißig, aber anders gestrickt als der Papa. Bleibt lieber ruhig im Hinter- grund. Nicht so dicht an der Mannschaft dran, weil er eher ruhig im Verborgenen arbeitet, da aber alles zum Wohle des Teams macht. Über die Schuhe bis hin zur Ausstattung der Trainer. Er hat immer ein offenes Auge und Ohr für die Bedürfnisse aller. Aber ist nicht so frech wie sein Papa ;)
César Thier, Betreuer:
Als Brasilianer hat er immer gute Laune. Er ist vor allem für unsere spanischspra- chigen Spieler ein wichti- ger Bezugspunkt. César kümmert sich um alles,
hat immer ein offenes Ohr und ist die gute Seele der Truppe. Außerdem weiß er immer, wo es gutes Rind- fleisch gibt.
12.
Soon-Min Kwoon, Übersetzer:
Längst mehr als nur der Dolmetscher für Jin-Su Kim. Höflich, ruhig, aber sehr aufmerksam: packt überall an, wo Hilfe gebraucht wird.
SPIELFELD TSG 1899 HOFFENHEIM
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