Page 74 - Spielfeld_Mai_2016
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                 SAP und TSG Hoffenheim machen mit
HEIMSTÄRKE
FUSSBALL FÜR FLÜCHTLINGE UND EINHEIMISCHE
HEIMSTÄRKE heißt die vorbildliche Aktion für die Integration von Flüchtlingen
mithilfe des Fußballs, die von SAP und "Anpfiff ins Leben" begründet wurde.
Die ersten Trainingseinheiten in Walldorf und Sandhausen haben im April schon stattgefunden, der Standort Hoffenheim soll Anfang Mai richtig Fahrt aufnehmen.
Die TSG ist ebenso Projektpartner wie der SV Sandhausen und der FC-Astoria Walldorf.
 An allen drei Standorten trainieren pro Trainingsgruppe jeweils 16 Flüchtlinge aus den Flüchtlingsunterkünf- ten in der näheren Umgebung, die aus Afghanistan, Eritrea, Gambia, Irak, Iran und Syrien stammen, unter der Anleitung des sportlichen Leiters des Projektes, Daniel Lingfeld. Der integrative Effekt des Trainings wird verstärkt durch die Teilnahme von fußballinteressierten
sponsors SAP, der aufgrund der steigenden Flüchtlingszahlen bereits vielfältige Unterstützung für Flüchtlinge geleistet hat, teilweise in den Herkunftsländern, aber auch auf den Fluchtrouten und in den Ankunftsländern. Wegen der gro- ßen Sportbegeisterung vieler Flüchtlinge lag es nahe, ein Fußballprojekt auf die Beine zu stellen, dem neben der TSG
Bürgern aus der Region. Eine Mail
an den Projektleiter Roman Fra-
ckenpohl für eine Anmeldung bei
den regelmäßig einmal pro Woche
stattfindenden Terminen reicht aus,
um beim HEIMSTÄRKE-Training
mitzumachen. Es geht ausschließlich
um Freude am Fußball und am Umgang mit Flüchtlingen, während sportliche Fähigkeiten zweitrangig sind.
Die Idee für das Projekt HEIMSTÄRKE entstand im Jahr 2015 auf Initiative von 'Anpfiff ins Leben' und des TSG-Haupt-
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Wegen der Sportbegeisterung vieler Flüchtliche lag es nahe, ein Fußballprojekt auf die Beine zu stellen.
Hoffenheim auch der Zweitligist SV Sandhausen und der Regionalligist FC-Astoria Walldorf ihre Kompeten- zen und Teile der Infrastruktur zur Verfügung stellen.
An allen drei Standorten existiert
zunächst jeweils eine Trainings- gruppe, in der aufgrund der verschiedenen Nationalitäten der Teilnehmergruppe eine hohe Interkulturalität herrscht. Ergänzt wird jede Gruppe durch Einheimische, die aus dem Mitarbeiterkreis der beteiligten Projektpartner oder aber aus der lokalen Bevölkerung rekrutiert werden. Dadurch sollen












































































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