Page 32 - Spielfeld_Mai_2016
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SPRUNG INS GLÜCK
76Sekunden war Nadiem Amiri im Spiel. Und „richtig on fire“, wie Trainer Julian Nagelsmann nach dem so wichtigen 2:0-Erfolg beim Konkurrenten Eintracht Frankfurt lächelnd erzählte. Im Duell der Kellerkinder hatte der TSG-Trainer den hoch veranlagten 19-Jährigen zuerst auf der Bank schmoren lassen. Nach gut einer Stunde wechselte er dann seinen Vorzeigeschüler aus frü- heren U19-Zeiten ein – und Amiri dankte es mit seinem Treffer zum 1:0 nach einem beherzten 50-Meter-Solo samt platzierten Abschluss. Nadiem Amiri beschrieb seinen irren Lauf aus dem Mittelkreis anschließend plastisch: „Ich bin einfach losgerannt. Ich habe viele Gedanken gehabt: Soll ich nach links spielen? Oder nach rechts? Zum Glück habe ich die richtige Entscheidung getroffen.“ Oder, wie es Teamkollege Kevin Volland bewertete: „Ein frecher Spieler,
der scheißt sich nix.“
 






























































































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