Page 86 - Spielfeld_Februar_2016
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   5) WER SORGT DAFÜR, DASS IM TRAININGSLAGER
SOFORT ALLES KLAPPT?
Schon zwei Tage vor der Mannschaft flogen Pfannenstiel und Richter – die beide als Profis früher in Südafrika Fuß- ball gespielt haben – nach Rustenburg, um abschließende Vorbereitungen zu treffen und die vereinbarten Standards zu überprüfen. Einen Tag später folgte eine zweite Dele- gation mit Mitarbeitern aus allen Bereichen, die im Mann- schaftshotel alles für die Ankunft der Profis vorbereitete: „Wenn die Spieler ankommen, ist alles schon aufgebaut. Die Trainingssachen liegen bereit, die Küche ist eingerichtet, der Besprechungsraum eingerichtet und das erste Essen gekocht. Zudem haben die Athletiktrainer den Kraftraum vorberei- tet und die Medienabteilung ihre Arbeit schon begonnen. Es herrschen bei der Ankunft im Hotel Bedingungen wie zuhause“, sagt Richter.
Die Lobby des Royal Marang Hotels in Rustenburg.
6) WARUM HÖRT DIE ORGANISATION EIGENTLICH
NIE AUF?
Bis zum Abf lug herrscht noch immer Betriebsamkeit – denn es geschehen immer wieder unerwartete Dinge. Vor dem Trainingslager in Rustenburg wurde beispielsweise Adam Szalai nach Hannover verliehen, dafür ist Co-Trainer Armin Reutershahn neu zum Team gestoßen. Kai Herdling und Jens Grahl mussten aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig passen, dafür wurde Torwart Gregor Kobel von den A-Juni- oren eingecheckt. Das führt dazu, dass im letzten Moment Flugtickets umgebucht oder zugekauft werden müssen. Und selbst wenn die Mannschaft endlich im Hotel angekommen ist, endet die Arbeit für Richter und Pfannenstiel noch lange nicht. Neben der umfangreichen Organisation vor Ort steht ja schon das nächste Großereignis an, das organisiert werden muss: das Trainingslager in der Sommerpause.
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