Page 47 - Spielfeld_Februar_2016
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 Verein
 Oliver Bierhoff, Andreas Köpke, Joachim Löw und Hansi Flick (v. l.) bei der WM-Feier im Juli 2014 in Berlin.
 Mann im Hintergrund mit viel Einfluss auf die Trainingsarbeit, der zudem ständig für neue Impulse sorgte, weil er sich seit dem Beginn der 1990er Jahre für die Weiterentwicklung des Fußballs interessierte.
Dass aber die TSG Hoffenheim für ihn zur Startrampe werden sollte, eines Tages zu einer der einflussreichsten Personen im deutschen Fußball zu reifen, konnte er sich vor 15 Jahren selbst nicht im Traum vorstellen. „Für mich war die TSG schon ein hervorragender Anfang, mit diesen ganzen Mög- lichkeiten, die wir hatten.“ Dietmar Hopp war auf Hansi Flick aufmerksam geworden, er hielt den damals 35-jährigen Trainer für den genau richtigen Mann, den schnellen Aufstieg des Vereins von der A-Klasse bis zur Oberliga weiter voranzutreiben.
Vorher hatte die TSG Hoffenheim sich mit mehreren Spielern aus Osteuropa verstärkt. „Ich habe Dietmar Hopp gesagt, dass wir auf Spieler aus der Regi- on setzen müssten. Bei dieser Philosophie waren wir uns sofort einig. Und so haben wir den Kader mit Spielern vor allem aus der Verbandsliga zusam- mengestellt. Und unser Fokus lag auf möglichst vielen Jugendspielern“, schildert Hansi Flick das sportliche
Konzept. Somit wurde die Grundla- ge für die Philosophie gelegt, die die TSG Hoffenheim schließlich zum Programm entwickelte. Und Flick war für die Umsetzung bis Ende 2005 der entscheidende Mann. Dass gleich im ersten Jahr der Aufstieg in die Regionalliga, damals noch die dritthöchste Spielklasse, geschafft wurde, stärkte seine Position.
Hansi Flick mit seiner Frau Silke im Jahr 1987.
 Hansi Flick mit seiner Frau Silke bei der Premiere des WM-Films im Jahr 2014.
 SPIELFELD TSG 1899 HOFFENHEIM
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