Page 47 - Spielfeld_Dezember_2015
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                 KRISTIN DEMANN
Geboren: 7. April 1993 in Gehrden Größe: 1,69 Meter
Position: Innenverteidigung
Verein: 1997-2008:FCBennigsen 2008 - 2009: TSV Havelse
2009 - 2013: Turbine Potsdam 2013 - lfd.: TSG 1899 Hoffenheim
Erfolge: 2 A-Länderspiele U19-Europameisterin 2011
Deutsche Meisterin 2011, 2012
Dritte der U17-EM 2010
Viertelfinale U17-WM 2010
Deutsche Meisterin B-Juniorinnen 2010
Verein
  SPIELFELD TSG 1899 HOFFENHEIM
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 PRÄSENTIERT VON
    Frauen- Bundesliga
Offizieller Fitness- und Gesundheitspartner
war. Seit Oktober 2013 studiert sie nun an der Fernuniversität Hagen Psychologie. Mittlerweile ist sie im vierten Semester und möchte das Studium Ende 2016 mit dem Bachelor abschließen. „Ich möchte später vielleicht in die Sportpsychologie gehen“, umschreibt sie ihre beruflichen Ziele.
2016 – es könnte ein großes Jahr für sie werden. Der erneute Klassenerhalt mit Hoffenheim, vielleicht sogar eine ähnlich gute Platzierung wie im Vorjahr (6.) und dann nach Rio, in die Traumstadt an der Copacabana, und in die anderen bra- silianischen Städte, wo um Gold, Silber und Bronze gekämpft wird? Ist Olympia am Zuckerhut ein Ziel für sie? „Es ist ein Ziel von uns allen, wir arbeiten darauf hin, insofern ist Olympia schon im Kopf“, sagte sie nach dem Länderspiel in Sandhau- sen. Genauso wie die EM 2017 in den Niederlanden, für die sich die deutsche Elf angesichts der bisherigen vier Siege in der Qualifikation sicher qualifizieren wird. Bundestrainerin Silvia Neid lobte das sichere Passspiel von Kristin Demann, erwartet von ihr aber, „dass sie sich weiter entwickelt.“
Damit rechnen auch die Verantwortlichen bei der TSG. Demann ist der Eckpfeiler in der Abwehrkette. „Mit Tamar Dongus verstehe ich mich blind“, sagte Kristin Demann einmal. Die wenigen Gegentore in der Bundesliga unterstreichen das. Bis- her läuft die Saison glänzend, für die Jung-Nationalspielerin aber kein Grund abzuheben. Der zwischenzeitliche dritte Platz wurde von ihr wie von den Trainern und Mitspielerinnen richtig eingeschätzt. Natürlich hätte sie gegen ihren Ex-Club Turbine Potsdam gerne gewonnen, doch es kam anders. 0:3 in der Bundesliga und 0:4 im Pokal. Für Kristin Demann nur ein Ansporn, weiter Vollgas zu geben und die bestmögliche Leistung abzurufen. Dann kann auch die Bundestrainerin nicht an ihr vorbei. Große Momente wie in Wiesbaden und Sandhausen sollten keine Ausnahme bleiben.
 















































































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