Page 24 - Spielfeld_Dezember_2015
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                  Mit der Berufung von Dr. Peter Görlich zum Geschäftsführer besitzt die TSG 1899 Hoffenheim einen Zuzenhäusener auf der Leitungsposition. Von der umfangreichen beruflichen wie sportlichen Erfahrung des 48-Jährigen soll die TSG künftig noch mehr profitieren.
  EIN VISIONÄR
MIT KLAREN ZIELEN
 Entspannter Austausch: Dr. Peter Görlich diskutiert mit den Journalisten.
„Es ist ein relativ
einfacher Einstieg“
DR. PETER GÖRLICH
Seine Vorstellung beginnt so unkompliziert, wie viele TSG-Mitarbeiter Peter Görlich schon lange kennen. Beim Termin mit den Medien Anfang November
setzt er sich nicht auf das Podium im Pressesaal im Schloss Zuzenhausen, sondern platziert seinen Stuhl auf gleicher Höhe direkt vor die Journalisten. Von oben herab, das ist ihm fremd. Das abwartende Zögern der Medienleute, wer denn nun erste Frage stellen wird, unterbricht er kurzerhand. „Ich sage Ihnen einfach was zu mir. Peter Görlich, 48 Jahre. Ich habe Sportwissenschaft und Sportpsychologie studiert und dies mit Betriebswirtschaft ergänzt“, erklärt der neue Geschäftsführer der TSG. „Seit 20 Jahren bin ich beruf lich im höheren Management tätig, primär im Gesundheitswesen und im Sport. Ich habe Krankenhäuser geleitet und war Krankenhausmanager.“ Die ungekünstelte Vorstellung hat das Eis gebrochen. Es folgt ein langes Gespräch, in dem die Medien Peter Görlich so kennen- lernen, wie er in Hoffenheim an der achtzehn99AKADEMIE, in der Reha-Leitung in Hoffenheim und an der Ethianum. Klinik in Heidelberg schon immer agiert: offen, unbefangen, kommunikativ und freundlich.
Ein wissenschaftlich fundierter Praktiker
Bei der TSG ist er absolut kein Unbekannter. „Das Umfeld war mir nie fern. Ich musste auch nicht Hallo sagen und erklären, das habe ich bisher gemacht, als ich in die Geschäftsstelle ein- zog. Es ist ein relativ einfacher Einstieg“, schildert Görlich die ersten Wochen. Seit 2014 koordiniert er als Geschäftsführer der achtzehn99AKADEMIE den gesamten Nachwuchsleis- tungsbereich. Schon viel länger ist er für die medizinische Betreuung der TSG-Spieler verantwortlich und hat dort für den Auf bau eines Kompetenzzentrums mit angeschlossenen Ärzten, Physiotherapeuten und speziell ausgebildeten Sport- wissenschaftlern gesorgt. Heute zählt die Reha-Abteilung der TSG in der Bundesliga zu den besten.
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