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AKADEMIE
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PROFIS MADE IN KRAICHGAU
Das Nachwuchsleistungszentrum in Hoffenheim hat seit seiner Gründung im Jahr 2006 vielen jungen Spielern und auch Trainern den Sprung in die Fußball-Bundesliga oder in andere Profi-Ligen im In- und Ausland ermöglicht. Aber nicht nur eine optimale sportliche Ausbildung ist den Verantwortlichen wichtig, auch die schulische Laufbahn der jungen Akteure liegt allen TSG-Mitarbeitern am Herzen.
Es ist fast schon eine Tradition der TSG Hof- fenheim: In das Sommer-Trainingslager reist
der Klub stets mit zahlreichen Talenten aus
der Akademie, die so die Chance erhalten, auf sich aufmerksam zu machen und sich an das Tempo der Bundesliga-Mannschaft zu gewöh- nen. Auch vor der Saison 2021/22 waren wieder einige Junioren-Spieler dabei – in Rottach-Egern am Tegernsee wurden im Juli 2021 neben den gestandenen Bundesliga-Profis auch die Nach- wuchsspieler Fisnik Asllani (18), Gabriel Haider (19), Noah König (18) und Fabian Rüth (20) von Trainer Sebastian Hoeneß genaustens beobach- tet. Fest aufgenommen in den Profi-Kader wurde darüber hinaus bereits Mittelfeldspieler Tom Bischof (16) und Torwart Nahuel Noll (18). Mit dabei im Trainingslager waren auch Marco John (19), Melayro Bogarde (19) und Maximilian Beier (19), die in den vergangenen beiden Saisons be- reits ihre Bundesliga-Debüts gaben und ebenfalls fest zum Profi-Kader gehören.
Die umfassende und bestmögliche Ausbildung von Talenten gehört seit ihrer Gründung vor 15 Jahren zum Kern und Verständnis der TSG-Aka- demie. Die stetige Versorgung der Bundesliga- Mannschaft mit Talenten „Made in Kraichgau“
ist schon lange ein Aushängeschild des Klubs. Dazu muss man nur einen Blick auf den Kader der ersten Mannschaft der Hoffenheimer werfen. Aktuell zählen zum Profi-Kader in Nahuel Noll, Luca Philipp, Marco John, Melayro Bogarde, Ste- fan Posch, Dennis Geiger, Christoph Baumgartner
und Maximilian Beier insgesamt acht Spieler, die in der TSG-Akademie ausgebildet worden sind. Die Österreicher Baumgartner und Posch nah- men im Sommer 2021 sogar mit ihrer A-Natio- nalmannschaft an der Europameisterschaft teil. „Wir waren schon immer davon überzeugt, dass die eigene professionelle, stringente und um- fassende Ausbildung von Spielern, Trainern und weiteren im Fußball arbeitenden Experten die Basis unseres Klubs ist. Die aktuellen Herausfor- derungen bestätigen uns in unserer Sichtweise, dass diese Philosophie ohne Alternative ist“, sagt Alexander Rosen, Direktor Profifußball der TSG.
Seit dieser Saison leitet Jens Rasiejewski die Akademie. Der gebürtige Marburger hat zu seiner aktiven Zeit knapp 40 Junioren-Länderspiele (U15 bis U21) sowie 140 Partien in der 1. und 2. Bundesliga (u.a. Eintracht Frankfurt, Hannover 96) bestritten und startete seine Berufslaufbahn nach Abschluss eines Sportmanagementstudi- ums zunächst als Sportkoordinator bei Hannover 96. Nach dem Erwerb der Fußballlehrer-Lizenz im Jahr 2010 kam der dreifache Familienvater
im Sommer 2011 zur TSG Hoffenheim, trainierte vier Saisons die B-Junioren und formte in dieser Zeit unter anderem Spieler wie Dennis Geiger, Nadiem Amiri, Robin Hack und Davie Selke.
Aus seiner ersten Zeit in Hoffenheim weiß Rasiejewski genau: Zum Erfolgsmodell der TSG gehört nicht nur die sportliche, sondern auch die schulische Ausbildung.






















































































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